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Berlin: Kronzeuge soll heute gegen den „Präsidenten“ aussagen

Der Prozess gegen den als „Präsidenten“ bekannten angeblichen Paten der Berliner Unterwelt wird am heutigen Donnerstag vor dem Landgericht fortgesetzt. Dem Hauptangeklagten und zehn weiteren Männern wird vorgeworfen, von September 2003 bis November 2004 bandenmäßig mit großen Mengen Haschisch, Kokain und Heroin gehandelt zu haben.

Der Prozess gegen den als „Präsidenten“ bekannten angeblichen Paten der Berliner Unterwelt wird am heutigen Donnerstag vor dem Landgericht fortgesetzt. Dem Hauptangeklagten und zehn weiteren Männern wird vorgeworfen, von September 2003 bis November 2004 bandenmäßig mit großen Mengen Haschisch, Kokain und Heroin gehandelt zu haben. Am dritten Prozesstag wird die erste Aussage des möglichen Kronzeugen Ahmed A. K. erwartet. Der 37-Jährige hatte als einziger Angeklagter angekündigt, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Der selbst ernannte „Präsident“ der arabischen Drogenszene war am 26. April 2005 von Beamten eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, in neun Fällen bandenmäßig mit illegalen Drogen gehandelt zu haben, die überwiegend aus den Niederlanden eingeführt wurden. Unklarheit besteht über die wahre Identität des Hauptangeklagten. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es sich um den 33-jährigen ausgebürgerten Türken Mahmut U. handelt. Der Angeklagte selbst gibt an, Mahmoud Al-Z. zu heißen und 1966 im Libanon geboren zu sein.ddp

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