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Küchenklassiker: Die Elektro-Bestseller von damals

KÜHLENDie ersten am Fließband gefertigten Haushaltskühlschränke kamen Mitte der zwanziger Jahre aus den USA, das bekannteste Modell war der „Monitor-Top“ von General Electric. In Deutschland brachte die AEG wenig später ein ähnliches Modell, den „Santo“, auf den Markt.

KÜHLEN

Die ersten am Fließband gefertigten Haushaltskühlschränke kamen Mitte der zwanziger Jahre aus den USA, das bekannteste Modell war der „Monitor-Top“ von General Electric. In Deutschland brachte die AEG wenig später ein ähnliches Modell, den „Santo“, auf den Markt. Das Gerät hatte anfangs eine Art Hightech-Krone: Motor, Kompressor und Kondensator waren in einem runden, gasdichten Stahlgehäuse auf den Schrank montiert. Ende der Zwanziger bastelten die führenden Hersteller an Schränken mit schickerem Design: die Kühlanlage war in die Verkleidung integriert.

WASCHEN

Das Walken und Rühren der Wäsche übernahmen seit 1925 die ersten elektrischen Kugelwaschmaschinen. Der Motor brach- te sie über einen Keilriemen in Schwung. Heizen und Schleudern konnten diese Geräte noch nicht. Der erste Waschautomat kam in Deutschland 1951 auf den Markt.

KAFFEE KOCHEN

Die ersten elektrischen Wasserkessel und Kaffeemaschinen waren der Stolz wohlhabender Hausfrauen. Als Klassiker gilt der von AEG- Chefdesigner Peter Behrens gestaltete Wasserkocher. Das Highlight auf dem Salontisch jedes Damenkränzchens waren aber die silbernen Kaffeemaschinen.

ELEKTRISCH KOCHEN

Die ersten E-Herde- und Backöfen glichen den heutigen Mikrowellengeräten. Es waren Tischmodelle mit Röhre und Kochplatten. Größere Standherde gab es erst Ende der Zwanziger. cs

Im „Werkbundarchiv – Museum der Dinge“ in Kreuzberg, Oranienstraße 25, sind Küchengeräte aus den Zwanzigern zu besichtigen. Fr.–Mo., 12–19 Uhr, Telefon 921063-11, www.museumderdinge.de

Allen Folgen dieser Serie liegen Postkarten mit historischen Motiven bei.

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