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Berlin: Küchenunfälle: Zwei Frauen schwer verletzt Rettungshubschrauber beide Male im Einsatz

Zwei Frauen sind gestern Nachmittag bei Unfällen in Küchen schwer verletzt worden. Eine 41Jährige erlitt um 14.

Zwei Frauen sind gestern Nachmittag bei Unfällen in Küchen schwer verletzt worden. Eine 41Jährige erlitt um 14.20 Uhr schwerste Verbrennungen, nachdem es eine Verpuffung an ihrem Gasherd gegeben hatte. Nach Angaben der Polizei wollte sich die Frau eine Zigarette am Herd anzünden. Die Kleidung der Frau geriet sofort in Brand, ihr Ehemann löschte die Flammen. Dennoch erlitt sie Verbrennungen zweiten Grades auf 60 Prozent der Hautoberfläche. Sie wurde vor Ort vom Notarzt des Rettungshubschraubers behandelt und dann in das auf Verbrennungen spezialisierte Unfallkrankenhaus Berlin in Marzahn gebracht.

Am späten Nachmittag hieß es, dass die Frau außer Lebensgefahr ist. Der Unfall geschah im fünften Obergeschoss des Zehngeschossers im Märkischen Viertel, wegen der Landung des Hubschraubers sammelten sich viele Schaulustige an. Der Ehemann wurde nach der Rettungstat von der Polizei festgenommen, da gegen ihn ein offener Haftbefehl wegen einer Straftat (Gefährdung des Straßenverkehrs) vorlag.

Am Mittag war eine 41 Jahre alte Küchenhelferin in der Küche der Waldhausklinik in Zehlendorf mit der rechten Hand in eine Gemüseschälmaschine geraten. Die Feuerwehr nahm die Maschine auseinander, jedoch ließen sich die Schneidmesser nicht von den Fingern und der Hand lösen. Deshalb wurde die Frau mit den Fingern in der Maschine in das Universitätsklinikum Benjamin Franklin gebracht. In der Küche der Klinik erschien dem mit dem Rettungshubschrauber eingeflogenen Notarzt die Verblutungsgefahr zu hoch. So wurden der Frau starke Schmerzmittel gegeben und sie wurde in die Steglitzer Klinik gebracht. Deshalb entfernten Techniker der Feuerwehr erst in einem Operationssaal der Uniklinik die verbliebenen Teile der Schneidmesser – unter Aufsicht der Chirurgen. Später teilte die Polizei mit, dass der Frau dennoch vier Finger der Hand amputiert werden mussten. Auf Anfrage teilte die Klinik lediglich mit, dass es ein Arbeitsunfall „mit unglücklichen Umständen“ war. Das Landesamt für Arbeitsschutz wurde informiert. Ha

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