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Berlin: Kultur-Karneval: Opfern geht’s besser

29-Jähriger verließ Intensivstation

Den Opfern eines umgestürzten Gerüsts auf dem Karneval der Kulturen geht es besser. Der 29jährige Ugur Mutlu, der wie seine 23-jährige Frau Gül und eine 46 Jahre alte Frau aus Charlottenburg am Pfingstsonntag von einem einstürzenden Eingangsportal begraben wurde, konnte am Montag die Intensivstation verlassen. Befürchtungen, Mutlu könne durch seine schweren Wirbelsäulenverletzungen querschnittsgelähmt sein, haben sich nicht bestätigt. „Er ist wach, ansprechbar und kann alles bewegen“, sagte Kerstin Ullrich, die Sprecherin der Charité.

Mutlus Ehefrau Gül, die von dem Tor schwer am Kopf verletzt wurde, ist schon seit längerem auf dem Wege der Besserung. Sie konnte bereits in der vergangenen Woche die Intensivstation des Friedrichshainer Krankenhauses verlassen. Ihre Ärzte gehen nach Auskunft einer Sprecherin davon aus, dass auch sie völlig genesen wird.

Das dritte Opfer, eine 46 Jahre alte Frau aus Charlottenburg, liegt dagegen noch immer im künstlichen Schlaf. Allerdings schwebt sie nicht mehr in Lebensgefahr. Ihr Zustand habe sich inzwischen stabilisiert, sagte Krankenhaussprecherin Ullrich. Offen sei, ob die Ärzte die Frau, die an Kopf, Lunge, Bauch und Becken verletzt wurde, ein weiteres Mal operieren müssen. frh

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