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Kulturbranche: Jobmotor für Berlin

Wirtschaftssenator Wolf sieht die Kultur als Zukunftsbranche der Stadt. Die Kreativunternehmen hätten in den vergangenen Jahren stark zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Hauptstadt beigetragen.

Berlin - Mit mehr als 100.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gehöre die Kultur zu den Branchen mit Zukunftspotenzial in Berlin, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei.PDS) bei der Vorstellung der aktuellen Eckdaten der Kulturwirtschaft. Die Anzahl der Beschäftigten sei seit 1998 um mehr als 15.000 gestiegen. Wenn diese Entwicklung anhalte, liege hier ein Beschäftigungspotenzial bis 2010 von 110.000 Jobs, betonte Wolf.

Der Erhebung zufolge erwirtschafteten die 21.000 Berliner Unternehmen der Branche, die Film- und Fernsehproduktionsfirmen, Designateliers, Musiklabels sowie Werbe- und Softwarefirmen umfasst, 2004 einen Umsatz von mehr als acht Milliarden Euro. Rund 4000 Unternehmen wurden seit 1998 entgegen dem Bundestrend in Berlin neu gegründet. Anders als im Bundesgebiet verzeichnete die Hauptstadt Wolf zufolge in den vergangenen auch deutliche Zuwächse bei der Zahl von Beschäftigten sowie bei den Umsätzen. (tso/ddp)

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