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Berlin: Kundgebung: Unter der Quadriga Solidarität zeigen

Die Parteivorsitzenden aller im Bundestag vertretenen Parteien haben für den heutigen Freitag um 17 Uhr zum Brandenburger Tor (Westseite) zu einer Solidaritätskundgebung unter dem Motto "Keine Macht dem Terror - Solidarität mit den Vereinigten Staaten von Amerika" eingeladen. Bei dieser Gedenkveranstaltung werden der Bundespräsident Johannes Rau und der neue Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, Daniel Coats, sprechen.

Die Parteivorsitzenden aller im Bundestag vertretenen Parteien haben für den heutigen Freitag um 17 Uhr zum Brandenburger Tor (Westseite) zu einer Solidaritätskundgebung unter dem Motto "Keine Macht dem Terror - Solidarität mit den Vereinigten Staaten von Amerika" eingeladen. Bei dieser Gedenkveranstaltung werden der Bundespräsident Johannes Rau und der neue Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, Daniel Coats, sprechen. Dazu wird die Sängerin Jocelyn B. Smith singen. Voraussichtliches Ende der Veranstaltung wird gegen 18 Uhr sein. Auch Parlamentspräsident Wolfgang Thierse, Bundeskanzler Schröder, zahlreiche andere Spitzenpolitiker sowie das Diplomatische Corps werden zu der Kundgebung erwartet.

Zum Thema Online Spezial: Terror gegen Amerika Umfrage: Haben Sie Angst vor den Folgen des Attentats? Fotostrecke I: Der Anschlag auf das WTC und das Pentagon Fotostrecke II: Reaktionen auf die Attentate Fotostrecke III: Rettungsarbeiten in New York Chronologie: Die Anschlagserie gegen die USA Osama bin Laden: Amerikas Staatsfeind Nummer 1 gilt als der Hauptverdächtige Der Landessportbund Berlin, die Gesamtgewerkschaft ver.di und viele andere Organisationen haben gleichfalls zur Teilnahme an dieser großen Solidaritätsbekundung aufgerufen. Die BVG hat angekündigt, allen Schulklassen, die an der Veranstaltung teilnehmen, freie Fahrt zu gewähren.

Aufgrund der großen Anteilnahme in der Bevölkerung rechnet die Polizei mit möglicherweise mehr als 100 000 Teilnehmern. Allerdings wolle man sich nicht auf eine konkrete Zahl festlegen, sei aber auf eine derartige Größenordnung vorbereitet, sagte Thomas Piotrowski von der zuständigen Polizei-Direktion 3 in Mitte. Die Polizei wird die Gedenkveranstaltung mit einem erhöhten Sicherheitsaufgebot begleiten. Insgesamt werden 1000 Polizisten im Einsatz sein. Bisher gebe es aber keinerlei Hinweise auf eventuelle Störungen.

Der Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor wurde schon am Donnerstag für den Aufbau der 16 mal sieben Meter großen Rednerbühne und den davor liegenden VIP-Bereich gesperrt. Dahinter wird sich der Zuschauerbereich bis hin zum Großen Stern erstrecken. Dafür würden die Absperrungen ab heute Morgen weiträumig ausgedehnt. Sie werden sich unter anderem vom Großen Stern über die Straße Unter den Linden bis Höhe Friedrichsstraße sowie von der Invalidenstraße bis zur Wilhelmstraße, Ecke Leipziger Straße erstrecken.

Der Luftraum über diesem Bereich wird auf Veranlassung des Bundesverkehrsministeriums für alle Flüge gesperrt. Flüge über dem Brandenburger Tor und dem Reichstag sollen zwischen 14 und 19 Uhr im Umkreis von einer Seemeile - rund 2 Kilometer - umgeleitet werden.

Auch die Kuppel und Dachterrasse des Reichstagsgebäudes werden zwischen 14.30 und 19.30 Uhr geschlossen. Von 19.30 bis 22 Uhr werden wieder Besucher zugelassen.

Juliane Schäuble

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