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Berlin: Kurdischer Verein durchsucht Razzia nach Krawallen in Neukölln

Ein größeres Polizeiaufgebot hat gestern Abend in Kreuzberg die Räume des kurdischen Vereins „Mala Kurda“ durchsucht. Bei der gegen 18 Uhr begonnenen Razzia wurden Publikationen eines verbotenen Verlages und ein Benzinkanister gefunden.

Ein größeres Polizeiaufgebot hat gestern Abend in Kreuzberg die Räume des kurdischen Vereins „Mala Kurda“ durchsucht. Bei der gegen 18 Uhr begonnenen Razzia wurden Publikationen eines verbotenen Verlages und ein Benzinkanister gefunden. Anlass der Durchsuchung sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen mehrere Personen, die sich im Januar an Krawallen auf dem Hermannplatz in Neukölln beteiligt haben sollen. Die Randalierer steckten auf einer der stark befahrenen Kreuzungen am Platz mehrere Autoreifen in Brand. Zuvor sollen sie aus den Räumen von Mala Kurda Kanister mit Benzin besorgt haben, das dann am Hermannplatz angezündet wurde. Mala Kurda wird vom Verfassungsschutz dem Umfeld der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zugerechnet, gegen die der Bundesinnenminister 1993 ein Betätigungsverbot verhängte. fan

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