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Kurt-Schuhmacher-Damm: Amerikanisches Volksfest ist ab 2008 in Gefahr

Wegen eines Bauprojekts kann das Deutsch-Amerikanische Volksfest wohl nur bis 2008 an der Zehlendorfer Clayallee bleiben.

Sechs Millionen Besucher ziehen die Volksfeste in der Stadt jährlich an – darunter das Deutsch-Französische Volksfest, das bis zum 15. Juli auf dem Zentralen Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm zwischen Tegel und Wedding läuft. Doch der Schaustellerverband Berlin sieht die Veranstaltungen zunehmend bedroht. Die größte Sorge gilt dem Deutsch-Amerikanischen Volksfest: Wegen eines Bauprojekts könne es wohl nur bis 2008 an der Zehlendorfer Clayallee bleiben. Zudem schade die „Schwemme von Straßenfesten und Events“ allen Schaustellern, sagte gestern Verbandschef Peter Zocher. „Große Firmen tauchen mit Sponsorenhilfe an den plakativen und lukrativen Plätzen der Stadt auf.“ Dagegen litten Volksfeste unter steigenden Gebühren und wenig Hilfsbereitschaft. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ignoriere jede Einladung. Zocher fordert „eine Gleichbehandlung“. Der Zentrale Festplatz sei zwar „vom Senat gewollt“, der Zustand des Areals aber schlecht. Nötig seien vor allem asphaltierte Wege. CD

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