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Berlin: Kurz vorgestellt - Eckart Werthebach ist ein Profi ohne Glanz

Eckart Werthebach bleibt Innensenator, auch wenn er als Nachfolger des nach Brandenburg abgewanderten Jörg Schönbohm in dem einen Jahr seiner bisherigen Regierungszeit nicht mit politischen Glanzlichtern brillieren konnte. Im Februar 1999 machte das Berliner Innenressort bundesweit Schlagzeilen, als vier Kurden bei der Erstürmung des israelischen Generalkonsulats erschossen wurden.

Eckart Werthebach bleibt Innensenator, auch wenn er als Nachfolger des nach Brandenburg abgewanderten Jörg Schönbohm in dem einen Jahr seiner bisherigen Regierungszeit nicht mit politischen Glanzlichtern brillieren konnte. Im Februar 1999 machte das Berliner Innenressort bundesweit Schlagzeilen, als vier Kurden bei der Erstürmung des israelischen Generalkonsulats erschossen wurden. Die Fehler in der Polizei wie auch beim Verfassungsschutz führten zu keinen Konsequenzen an der politischen Spitze des Ressorts. Werthebach gilt gegenüber Eberhard Diepgen als loyal und als politischer Profi.

Von 1971 bis 1991 war der promovierte Jurist im Bundesinnenministerium tätig, wobei er sich vor allem Fragen der Rauschgiftkriminalität und inneren Sicherheit widmete. Zur Zeit der letzten DDR-Regierung war der 59-Jährige von März bis Oktober 1990 als Berater in der DDR-Regierungskommission zur Auflösung des DDR-Staatssicherheitsdienstes aktiv. Im März 1991 wurde er zum Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz ernannt, dessen Führung er bis Ende Mai 1995 inne hatte. Danach war Werthebach bis zum Regierungswechsel 1998 Staatssekretär im Bundesinnenministerium.

AX

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