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Berlin: Kurzes Flimmern

Statt immer nur hübsch animierte Werbebotschaften oder super knappe Nachrichten über die kleinen Monitore in der U-Bahn flimmern zu lassen, wollen die Betreiber des "Berliner Fensters" nun ein richtiges Kurzfilmfestival starten - das weltweit erste in der U- Bahn. In den Linien 6,7,8 und 9 laufen bis zum 6.

Statt immer nur hübsch animierte Werbebotschaften oder super knappe Nachrichten über die kleinen Monitore in der U-Bahn flimmern zu lassen, wollen die Betreiber des "Berliner Fensters" nun ein richtiges Kurzfilmfestival starten - das weltweit erste in der U- Bahn. In den Linien 6,7,8 und 9 laufen bis zum 6. Februar internationale "Short Cuts", das sind Filme bis zu 90 Sekunden Länge. Allein in dieser Kürze und ohne Ton arbeiten zu müssen, sei die schwierigste Kategorie im Filmkunstbereich, sagen die Veranstalter des "Going Underground Awards". Pro Tag werden vier Filme innerhalb der gewohnten Videoschleife aus Werbung und Infos gezeigt.

Beworben hatten sich nach der Ausschreibung des Mitveranstalters "Interfilm Berlin" vor knapp einem Jahr über 80 Filmemacher. Eine Jury entschied sich dann für die 14 besten Filme aus sieben Ländern, die in den nächsten Tagen zu sehen sind. Um den Sieger des Kurzfilmfestivals küren zu können, sind die Fahrgäste gefragt.

Vom Handy aus, per SMS, können sie direkt abstimmen. Zudem kann jeder auf der Webseite des "Berliner Fensters" für seine Favoriten klicken. Wer sich an der Abstimmung beteiligt, nimmt automatisch an einer Verlosung teil. Die große Preisverleihung findet dann mit einer Party am 10. Februar in der Akademie der Künste statt. Neben den Gewinnern des "Going Underground Awards" werden dort Höhepunkte des letztjährigen "Interfilm"-Kurzfilmfestivals gezeigt.

krau

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