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Berlin: Kurzfilmertreff: Alle vier Wochen wieder

Rappelvoll war der Kurvenstar am Donnerstagabend. Im Barbereich hatten die Veranstalter des kleinen Kurzfilmfestivals "Lost High Tapes" sogar noch einen extra Fernseher aufstellen müssen.

Rappelvoll war der Kurvenstar am Donnerstagabend. Im Barbereich hatten die Veranstalter des kleinen Kurzfilmfestivals "Lost High Tapes" sogar noch einen extra Fernseher aufstellen müssen. Denn der "Kinosaal" war bis auf den letzten Platz belegt von den rund 230 Gästen. Neun Streifen zum Schwerpunkt "Liebe, Lust und Leidenschaft" liefen vor überwiegend studentischem Publikum.

Darunter sind auch karrierewillige Film- und Produktionsstudenten, zu erkennen an den Röntgenblicken, mit denen sie versuchten, die anwesenden Talentscouts, Filmproduzenten und Filmverleiher herauszufiltern. Von Sony war nämlich Daniela Leutner gekommen, von Cinepoint Aische Sahin-Wießmath und auch die selbstständige Produzentin Gabriele Niemeyer drängelte sich durch die Menge, um eventuell eine Begabung zu entdecken.

"Lost High Tapes ist eine Nachwuchsinitiative für junge Leute, die Kurzfilme machen. Denn für die gibt es noch kaum ein Präsentationsforum", erklärte Noemi Elmaleh von der Werbeagentur Die Brut, die für die Organisation der Veranstaltungen verantwortlich ist. Vor rund eineinhalb Jahren hatte die Produktionsgesellschaft Film Net Work GmbH die Veranstaltung erstmals organisiert. Seitdem finden an jedem zweiten Donnerstag des Monats Vorführungen statt. Nicht nur in Berlin, sondern auch in Köln, München und Hamburg.

An diesen Abenden treffen sich dann Künstler und Vertreter der Branche, das garantiert jedenfalls Noemi Elmaleh: "Jeder, der mag, kann Bänder bei uns oder bei Film Net Work einreichen. Die Filme werden themenspezifisch gruppiert und dann gezeigt." Filmfans dürfen für fünf Mark Eintritt dabei sein.

rcf

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