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Kleinverleger Patrick Sielemann mit Ausgaben seines Kurzgeschichten-Magazins "Das Gramm".

© Cay Dobberke

Kurzgeschichten im Abo – bitte auch digital: Lob des E-Books

Haptik, schön und gut – aber die Beschränkung aufs Gedruckte schließt einige Menschen aus. Eine Glosse.

Von Markus Hesselmann

Was für eine schöne Idee, der Kurzgeschichte ein Medium zu verschaffen. Eines, das in seiner Form (gedruckt) nicht neu, aber in seiner Verbreitung (als Abonnement) doch ungewöhnlich ist. In kleinen Heften bietet der Wilmersdorfer Patrick Sielemann unter dem Titel "Das Gramm" Literatur dieses Genres an (mehr dazu im Bezirksnewsletter).

Eine Bitte aber hätte ich: Noch einmal darüber nachzudenken, vielleicht doch auch E-Books mit den Kurzgeschichten zu machen, die den Kreis der Interessenten noch einmal erweitern um eine Gruppe, die sonst ausgeschlossen bliebe.

So angenehm das Haptische, die Wahrnehmung des raschelnden Papiers, auch ist (wer weiß das besser als wir Zeitungsleute?), so sehr leiden unter der Beschränkung darauf diejenigen, die eine kleine gedruckte Schrift wegen nachlassender Sehstärke nicht mehr gut erkennen können und den Komfort des digitalen Lesens mit beleuchteten Bildschirmen und vergrößerbaren Buchstaben schätzen gelernt haben. (Disclaimer: Ich selbst gehöre dazu.)

Und den Freund:innen der Haptik wird ja nichts weggenommen, wenn auch eine digitale Version erscheint. So wie Sie den Tagesspiegel ja auch jederzeit gedruckt und als E-Paper lesen können.

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  • Kein Milieuschutz für zwei Wohngebiete
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