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LÄNDERVERGLEICH: Die Hauptstadt probt den Alleingang

SCHLUSSLICHTIm Jahr 1997 – also noch vor dem Pisa-Schock – hatten die Bundesländer beschlossen, die Einschulung vorzuziehen, weil Deutschland im internationalen Vergleich spät einschulte. Dennoch beließen es acht Bundesländer dabei, nur jene Kinder in die Schulen zu holen, die bis zum 30.

SCHLUSSLICHT

Im Jahr 1997 – also noch vor dem Pisa-Schock – hatten die Bundesländer beschlossen, die Einschulung vorzuziehen, weil Deutschland im internationalen Vergleich spät einschulte. Dennoch beließen es acht Bundesländer dabei, nur jene Kinder in die Schulen zu holen, die bis zum 30. Juni des Jahres ihren sechsten Geburtstag feiern. In Thüringen reicht es, wenn man bis zum 31. Juli sechs wird, in Rheinland-Pfalz liegt der Stichtag auf dem 31. August.

BERLINER WEG

Bayern und Nordrhein-Westfalen wollten Berlins Weg beschreiten und alle Kinder einschulen, die bis zum 31. Dezember sechs werden. Doch Protest der Eltern führte dazu, dass der 30. September Stichtag wurde – wie in Brandenburg, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Berlins Kinder sind beim Start deshalb drei bis sechs Monate jünger als im Bund üblich. Seit 2005 gilt das. sve

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