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Landesbetriebe: Erfolgreiche Kampagne für Migranten

Die Landesbetriebe wollen mehr Auszubildende aus Zuwandererfamilien einstellen.

Über die notwendigen Schritte hätten sich rund 30 Vertreter von Firmen mit Integrationssenatorin Carola Bluhm (Linke) verständigt, teilte eine Sprecherin der Behörde mit. Sie sicherten ihre Unterstützung für die 2006 gestartete Kampagne „Berlin braucht dich!“ zu, mit der mehr junge Migranten für eine Ausbildung gewonnen werden sollen.

Bis Ende vergangenen Jahres war es bereits gelungen, den Anteil der jungen Leute aus Zuwandererfamilien unter den neu eingestellten Lehrlingen im öffentlichen Dienst von 8 auf 14 Prozent zu erhöhen. Im Jahr 2013 solle in den Berliner Betrieben mit Landesbeteiligung jeder vierte neueingestellte Auszubildende aus einer Einwanderfamilie stammen. Erreicht wurden die Fortschritte nach Angaben der Behörde durch eine verbesserte Ansprache und neue Ansätze in der beruflichen Orientierung mit Betriebserkundungen, Informationsveranstaltungen an Schulen, Schülerpraktika und Patenschaften. Mit der Kampagne sende der Senat ein Signal der Anerkennung an junge Migranten und ihre Familien, sagte Bluhm.

Derzeit beteiligen sich 40 Unternehmen an der Kampagne, darunter auch Bundesbehörden mit Sitz in Berlin. Damit erweiterten sich Anzahl und Spektrum der angebotenen Ausbildungsplätze erheblich. Vor einigen Wochen hatten sich bereits die Leiter von rund 30 Berliner Oberschulen bereiterklärt, die Kampagne aktiv zu unterstützen. Sie würden nun bei der beruflichen Orientierung und Beratung junger Migranten eng mit den Landesbetrieben zusammenarbeiten. ddp

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