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Basisdemokratie: Bezirke suchen noch Wahlhelfer für Tempelhof-Volksentscheid

Für einen reibungslosen Ablauf des Volksentscheides über die Zukunft des Flughafens Tempelhof benötigen die Veranstalter noch rund 300 ehrenamtliche Mitarbeiter. Den Wahlhelfern winkt eine kleine Vergütung.

Am 27. April steht der Volksentscheid über die Zukunft des Verkehrsflughafens Tempelhof an. Daher werden in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf noch etwa 300 ehrenamtliche Helfer benötigt, sagte Landesabstimmungsleiter Andreas Schmidt von Puskás. Zur Umsetzung des Volksentscheids braucht es insgesamt rund 12.000 Wahlhelfer.

Es sei ein "sehr schöner Erfolg", dass knapp einen Monat nach der Festlegung des Abstimmungstermins durch den Senat fast alle benötigten Abstimmungshelfer zur Verfügung stünden, sagte Schmidt von Puskás. Derzeit fehlten vor allem noch Abstimmungsvorsteher. Wer sich im Abstimmungsvorstand engagiert, bekommt ein sogenanntes Erfrischungsgeld in Höhe von 26 Euro, reguläre Abstimmungshelfer erhalten 16 Euro.

Volksentscheid rechtlich nicht bindend

Rund 2,44 Millionen Berliner sind am 27. April dazu berechtigt, an dem ersten Volksentscheid in der Geschichte der Stadt teilzunehmen. Die Interessengemeinschaft City-Airport Tempelhof ist die Initiatorin der Aktion. Für einen erfolgreichen Volksentscheid muss eine Mehrheit von mindestens 611.000 wahlberechtigten Berlinern für den Weiterbetrieb des Flughafens stimmen. Für den Senat, der den defizitären Innenstadt-Flughafen Ende Oktober schließen will, ist das Plebiszit allerdings rechtlich nicht bindend.

Wer sich für ein ehrenamtliches Engagement interessiert, kann sich unter der Telefonnummer 9029-13712 für Charlottenburg-Wilmersdorf oder unter 90299-2194 für Steglitz-Zehlendorf melden. (stb/ddp)

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