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Ehrhart Körting

© - Foto: ddp

Berliner Schulen: Körting kritisiert privaten Wachschutz

Innensenator Ehrhart Körting hat die Pläne Neuköllns zur Einrichtung eines privaten Wachschutzes an Schulen kritisiert.

Die Idee, private Wachschützer an Berliner an Schulen zu etablieren, lehnt Innensenator Ehrhart Körting (SPD) ab. Wachschützer an Schulen seien "allenfalls in Ausnahmesituationen oder für eine Übergangszeit sinnvoll", sagte Körting der "Berliner Zeitung". Körting warnte zugleich davor, von einzelnen Gewaltvorfällen auf eine gesamtgesellschaftliche Gefährdungslage zu schließen. Sie könne Neuköllns Besorgnis verstehen, sagt die Bildungsexpertin der SPD-Fraktion, Felicitas Tesch, den Einsatz eines Sicherheitsdienstes sehe sie aber kritisch.

Tesch forderte ein "Gesamtkonzept" für mehr Sicherheit, in dem Sozialarbeiter, Erzieher, Psychologen und präventive Maßnahmen die Hauptrolle spielen. Der Linkspartei-Innenpolitiker Steffen Zillich lehnt privatisierte Sicherheit ebenfalls ab und sagt: "Wir werden die Schulen nicht zu abgeschlossenen Räumen machen können." Akute Probleme seien gegebenenfalls mit der Polizei zu lösen. (mit ddp)

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