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Hochschulen: CDU wehrt sich gegen Zöllners "Super-Uni"-Pläne

Die CDU fordert Wissenschaftssenator Zöllner zum Überdenken seiner Pläne für eine "Super-Uni" auf. Zur besseren Förderung von Spitzenforschung schlug er ein "kooperatives Netzwerkmodell" vor.

Die Bedenken der Hochschulen gegen ein solches Projekt müssten ernst genommen werden, sagte der CDU-Wissenschaftsexperte Nicolas Zimmer. Die Präsidenten der drei großen Universitäten lehnen eine "Super-Uni" ab, weil sie eine Schwächung ihrer Hochschulen befürchten.

Die neue Einrichtung soll Institutionen übergreifend arbeiten und die Berliner Elite sowie internationale Spitzenforscher in bestimmten Forschungsbereichen bündeln. Beteiligt werden sollen auch die außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Hauptstadt. Bis Jahresende soll eine Arbeitsgemeinschaft versuchen, den Dissens auszuräumen.

Es sei das eine, Spitzenforschung zu fördern, die Netzwerkbildung zwischen universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen stärker voranzutreiben und dafür eine Dachmarke zu etablieren, sagte Zimmer. Dazu bedürfe es aber keiner neuen Institution. Die CDU lehne es ab, "dass Exzellenzbereiche in eine Zöllner-Uni gepresst werden sollen und ansonsten Rumpf-Universitäten zurückbleiben". (mit ddp)

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