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Reederei Riedel

© ddp

Landwehrkanal: 20.000 Euro Verlust täglich

Die Berliner Reederei Riedel macht mobil: Mit Plakaten, die auf den Verlust von Arbeitsplätzen hinweisen, protestiert der Schifffahrtsbetrieb gegen die Sperrung des Landwehrkanals.

Die Berliner Reederei Riedel hat mit Plakaten an ihren Schiffen auf die Gefährdung von Arbeitsplätzen wegen der Sperrung des Landwehrkanals hingewiesen. Von den 13 Schiffen des Unternehmens würden derzeit drei dauerhaft vor Anker liegen, sagte Geschäftsfühtrer Lutz Freise. Seit der Sperrung habe das Unternehmen zudem zahlreiche Charterfahrten stornieren müssen.

Auch die Zahl der Fahrgäste auf den anderen Schiffen sei merklich gesunken. Derzeit würden durch die Sperrung des Kanals täglich bis zu 20.000 Euro Umsatz fehlen. An den Wochenenden sei der Ausfall noch höher. Freise schließt Kündigungen bei den 135 Mitarbeitern derzeit aber aus. Vorerst würden Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Schiffen vorgezogen. Am Nachmittag sollte es ein Treffen mit Vertretern des Wasser- und Schifffahrtsamts (WSA), des Bezirks, der Bundes und der Bürgerinitiativen geben, bei dem über das weitere Vorgehen beraten wurde. Freise rechnete mit einer kurzfristigen Einigung.

Im Zuge der Sanierungsarbeiten des Landwehrkanals hatte das WSA die Fällung von 41 Bäumen beschlossen, da sie umzustürzen drohten. Eine Bürgerinitiative hatte dagegen protestiert. Daraufhin war der Kanal vergangenen Freitag für den Schiffsverkehr gesperrt worden. (mit ddp)

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