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Marzahn-Hellersdorf: "Arche" hofft noch auf Zuschuss

In der letzten Woche waren dem Kinderhilfsprojekt die Zuschüsse gestrichen worden. Nun wollen SPD und CDU die Mittelstreichung revidieren. Doch allein haben die beiden Parteien im Bezirk keine Mehrheit.

Berlin - Das Kinderhilfsprojekt „Die Arche“ kann weiter auf die jährlichen Zuschüsse des Bezirks Marzahn-Hellersdorf hoffen. Zwar waren der Einrichtung vergangene Woche im Jugendhilfeausschuss die bezirklichen Zuschüsse von 18 000 Euro gestrichen worden, da die „Arche“ genügend Spenden erhielte. SPD und CDU haben jedoch angekündigt, den Beschluss in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) revidieren zu wollen. Die beiden Parteien haben in der BVV jedoch keine Mehrheit, so dass es bei der Abstimmung wohl auf das Stimmverhalten der Linken ankommen wird. Mit 22 von 55 Sitzen stellt sie die größte Fraktion in der BVV. SPD und CDU kommen zusammen auf ebenfalls 22 Sitze. Die restlichen neun Stimmen verteilen sich auf die FDP, die Grünen sowie die NPD. Vergangene Woche hatten FDP und Grüne im Jugendhilfeausschuss gegen die Förderung der „Arche“ gestimmt. Die Linke enthielt sich. Würde sie das auch bei der Abstimmung in der BVV tun, würde es für SPD, CDU und „Arche“ reichen.

Bernd Siggelkow, der Gründer und Leiter der „Arche“, hat sich mit der Bitte um Hilfe an den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), die Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linke) und die Chefs der Abgeordnetenhausfraktionen von SPD, CDU und FDP gewandt. Eine Reaktion gibt es bisher nur von Knake-Werner: Man werde das Gespräch mit dem Bezirk suchen, hieß es aus ihrem Hause. (tkl)

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