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Notfälle: Gewerkschaft fordert mehr Feuerwehr-Personal

Der Rettungsdienst der Berliner Feuerwehr kommt offenbar immer öfter zu spät. Grund ist nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei die hohe Belastung der Mitarbeiter. Fehlen 300 Stellen?

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat ihre Forderung nach mehr Personal für die Feuerwehr bekräftigt. Das neue Einsatzkonzept der Berliner Feuerwehr habe in den ersten vier Wochen dazu geführt, dass der Rettungsdienst deutlich später komme als zuvor, teilte ein GdP-Sprecher mit. Nach Angaben der Gewerkschaft wurde die festgeschriebene so genannte Eintreffzeit von acht Minuten um 1,1 Minuten überschritten. Die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter sei so gestiegen, dass die Krankenquote bei 21,7 statt bei der angestrebten von 9,8 Prozent liege.

Die Zahlen seien in einer Gesprächsrunde der Feuerwehrführung mit den Wachleitern aller Feuerwachen bekanntgegeben worden. Die Wachleiter hätten ebenfalls zusätzliches Personal gefordert, teilte die GdP mit. Sie hatte den Mehrbedarf vor Einführung des Feuerwehrkonzepts mit 300 Stellen beziffert. (ho/ddp)

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