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Öffentlicher Dienst: Land zahlt für Ausbildung 110 Millionen Euro

Für die Ausbildung im öffentlichen Dienst hat der Senat in diesem Jahr 109,5 Millionen Euro bereitgestellt. „Wir stehen zur Ausbildungsverpflichtung“, sagte am Dienstag Finanzsenator Ulrich Nußbaum. Das bedeute aber nicht, dass alle Azubis dauerhaft übernommen werden könnten.

Für die Ausbildung im öffentlichen Dienst hat der Senat in diesem Jahr 109,5 Millionen Euro bereitgestellt. 2009 waren es 94 Millionen Euro, vor drei Jahren 78 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr bot das Land 475 neue Ausbildungsplätze an, davon 151 in der Hauptverwaltung und 304 in den Bezirken. Ausgebildet werden zum Beispiel Kaufleute, Gärtner, Techniker, medizinische Fachangestellte oder Forstwirte. Weitere Ausbildungsberufe wie Tankwart, Koch oder IT-Systemelektroniker wurden im Verbund mit der Privatwirtschaft angeboten. „Wir stehen zur Ausbildungsverpflichtung“, sagte am Dienstag Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos, für SPD).

Das bedeute aber nicht, dass alle Azubis dauerhaft übernommen werden könnten. 2010/2011 werden jeweils 300 Azubis für ein Jahr befristet übernommen. Im vergangenen Jahr konnte aber nicht der ganze zur Verfügung gestellte Geldbetrag für die Ausbildung ausgeschöpft werden. Das liege zum einen daran, dass einige Azubis in Mutterschutz oder Elternzeit gingen oder andere Ausbildungsplätze annahmen. Auch seien Verträge aufgelöst worden, sagte Nußbaum, wenn die Qualifikation nicht ausgereicht hatte. sib

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