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Parlament: Schulen und Polizei sollen mehr gegen Homophobie tun

Das Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag den von den Grünen entworfenen und von allen Fraktion getragenen "Berliner Aktionsplan gegen Homophobie" beschlossen. Darin werden mit Bezug auf die jüngsten Überfälle auf Homosexuelle 24 Maßnahmen gefordert, die der Ablehnung homosexueller Lebensweisen entgegenwirken sollen.

Unter anderem wird der Senat verpflichtet, die Sexualerziehung in den Schulen daraufhin zu evaluieren, ob sexuelle Vielfalt ausreichend vermittelt wird. Lehrer sollen verpflichtend zu diesem und verwandten Themen weitergebildet werden. Informationsmaterial soll erarbeitet sowie die Polizei dazu aufgefordert werden, mehr für das Vertrauen von Opfern homophober Straftaten zu tun. So soll deren Bereitschaft erhöht werden, Übergriffe anzuzeigen – unter anderem soll geprüft werden, ob Opfer Anzeigen auch anonym abgeben können. Bis Ende des Jahres muss der Senat einen Zwischenbericht vorlegen. lvt

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