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PROJEKTE AN DER SPREE: Eine neue Stadt am Wasser

Welche Projekte am Ufer der Spree geplant sind:

SPREE-URBAN

Hier entwickeln die Stadtreinigungsbetriebe BSR ein Quartier für Hotel, Büros Gastronomie und Wohnungen. Ein turmartiges Gebäude ist dort geplant, wo das Stadtbahnviadukt sich von der Spree entfernt. Ein Zwischennutzer ist die Bar 25. Jenseits der Schillinbrücke, aber auf der gleichen Uferseite, steht der Club Maria am Ufer. Hier sollte der Neubau für die Ernst- Busch-Schauspielschule entstehen. Die Pläne sind gekippt, der Bezirk versucht das Gelände nun als Grünfläche zu sichern. Dann könnte der Club bleiben, was aber bedeuten würde, dass das Land auf den Verkaufserlös verzichtet. Nebenan ist das Columbus- Haus geplant, drei achtgeschossige Gebäude, zur Straße mit Steinfront, zum Wasser mit Glasfassade. Zwischennutzer: Yaam.

POST-AREAL
Um den denkmalgeschützten Postbahnhof, den der Fritz-Club nutzt, plant die Post AG Büros, Hotels und Wohnungen. Zwei Türme sollen 106 und 96 Meter hoch werden.

ANSCHUTZ-AREAL
Die O2-World genannte Veranstaltungsarena für 17 000 Besucher ist fast fertig, für das geplante Stadtviertel hat der Investor, US-Milliardär Phil Anschutz, einen städtebaulichen Vertrag mit dem Senat. Er sieht Neubauten für Freizeit-, Sport- und Erholung, für Einzelhandel, Büros und Wohnungen von insgesamt 520 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche vor. Das sind in Summe doppelt so viel wie der Neubau des Bundesnachrichtendienstes in Mitte fasst, füllt aber eine viel größere Brachfläche.

OBERBAUM-CITY

Markenzeichen ist der 14-stöckige ehemalige Narva-Turm, den die BASF nutzt. Das Gründerzeit-Ensemble drumherum ist fast vollständig saniert.

OSTHAFEN
Die landeseigene Behala hat fast alle Baufelder in dem stillgelegten Hafen verkauft. Universal und MTV/Viva sind schon da, ein Vier-Sterne-Hotel ist in Bau,der Anbau für einen Showroom diverser Modelabel steht schon fest. Diese Gebäude wären voraussichtlich selbst dann genehmigungsfähig, wenn der Entscheid Erfolg hätte. Für den 90-Meter-Turm an der Elsenbrücke ist aber eine Genehmigung nötig.

VIKTORIASPEICHER
Hier verkauft die Behala das Gelände das derzeit die Firma Dämmisol nutzt. Geplant sind Neubauten mit einem hohen Wohnanteil, der denkmalgeschützte Viktoriaspeicher könnte für Ausstellungen genutzt werden. Nebenan saniert Nicolas Berggruen einen denkmalgeschützten Gewerbehof.

HEERESBÄCKEREI
Das ehemalige Königlich Preußisches Proviantamt soll saniert und ausgebaut werden, derzeit nutzt es die Edel-Gastronomie Spindler&Klatt. Nebenan soll die Brommybrücke beide Ufer verbinden, die im Krieg zerstört wurde.

GEWERBEHÖFE

Das bereits saniert Ensemble reicht mit seinen Außenmauern teilweise bis ans Wasser. Hier soll die Promenade über Stege an den Häusern vorbeigeführt werden.

NEUE SPREESPEICHER

Zwei Fünfgeschosser mit drei weiteren Staffeletagen sollen in einem Kontorhausstil errichtet werden. Geplant sind Lofts, Büros und Läden.

ARENA/BADESCHIFF

Der erfolgreichste Zwischennutzer wird noch lange bleiben. Auch das Badeschiff ist nicht von Neubauplänen betroffen. Geplant ist eine Marina an der ehemaligen Grenz- Sperranlagen mitten in der Spree. oew

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