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Rechtsextremismus: SPD ruft zu Protesten gegen NPD-Treffen auf

Die Berliner SPD will den öffentlichen Raum nicht kampflos den Rechtsextremisten überlassen. Ein auf Montag angesetztes Treffen der NPD in Köpenick soll durch eine Gegenkundgebung gestört werden.

Die Berliner SPD hat für Montag (30. Juli) zur Teilnahme an einer Kundgebung gegen eine Veranstaltung des NPD-Landesverbandes in der Köpenicker Altstadt aufgerufen. Treffen der rechtsextremen Partei dürften nicht als "Selbstverständlichkeit hingenommen oder geduldet werden", hieß es in dem Aufruf. Zu der von einer Einzelperson angemeldeten Veranstaltung in der Straße Freiheit werden laut Polizei rund 100 Demonstranten erwartet. Die Kundgebung beginnt um 18 Uhr.

Die Berliner NPD will am Montag ab 19 Uhr in einer Köpenicker Gaststätte über ihre Arbeit in den Bezirken informieren. Die rechtsextreme Partei hatte bei den Kommunalwahlen in Berlin am 17. September 2006 die notwendige Drei-Prozent-Hürde in den Bezirken Treptow-Köpenick, Lichtenberg, Neukölln sowie Marzahn-Hellersdorf übersprungen. Die Republikaner sind mit einem Bezirksverordneten im Pankower Bezirksparlament vertreten. (mit ddp)

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