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Schule: Zöllner will bei Stundenplänen nachbessern

Im Streit um die Ausgestaltung der Sekundarschule bietet Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) einen Kompromiss an. Die Schüler sollen nun in Mathematik, Deutsch und der ersten Fremdsprache ebenso viel Unterricht bekommen wie die Gymnasiasten.

„Sekundarschule und Gymnasium werden ihre Schülerinnen und Schüler also gleichermaßen gut auf den Mittleren Schulabschluss vorbereiten“, sagte Zöllner auf Anfrage. An der Sekundarschule komme das Ganztagsschulangebot am Nachmittag als Verbesserung bei Bildung und Betreuung noch hinzu. Diese Förderung könne in Deutschland „beispielgebend“ werden.

Wie berichtet, wollte die Linkspartei im Senat am Dienstag Zöllners Konzept nicht mittragen. Ihr bildungspolitischer Sprecher Steffen Zillich kritisierte die geplante reduzierte Stundentafel für die Sekundarschulen und forderte das gleiche Pensum wie an den Gymnasien. Dem will Zöllner nun Rechnung tragen, indem er bei den Hauptfächern aufstockt. Bei anderen Fächern wird es aber Abstriche geben, denn insgesamt bleibt es dabei, dass die Sekundarschulen in den Klassen 7 bis 10 jeweils zwei Wochenstunden weniger haben werden. Zöllner spart auf diese Weise Lehrerkapazitäten, die er nutzen will, um die Klassenfrequenzen auf 25 zu senken. In den Gymnasien liegen sie bei über 30 Schülern.

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