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Tarifkampf: Streik im Einzelhandel

Rund 400 Beschäftigte in Berliner Supermärkten und Kaufhäusern haben die Arbeit niedergelegt. Verdi fordert 6,5 Prozent mehr Lohn.

Vor der Zentrale des Arbeitgeberverbandes in Kreuzberg protestierten am Montag 400 Einzelhandelsmitarbeiter. Sie forderten 6,5 Prozent mehr Lohn und den Erhalt der Spätzuschläge. Die Verhandlungsführerin der Gewerkschaft Verdi, Erika Ritter, zeigte sich zufrieden über die spontane Aktion. "Die neue Strategie, die Arbeit sehr kurzfristig niederzulegen, geht auf", sagte Ritter.

Die Beschäftigten warteten seit acht Monaten auf eine angemessene Tariferhöhung, teilet Verdi mit. Die Arbeitgeber haben bislang 1,7 Prozent mehr Gehalt geboten. Zuletzt hatte es in Berlin in den Tagen vor Ostern Arbeitsniederlegungen gegeben. In mehreren Bundesländern soll es noch im April neue Verhandlungen im Einzelhandel geben. (hah/dpa)

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