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Lehrerdemo

© dpa

Tarifverhandlungen: Angestellte Lehrer demonstieren für bessere Arbeitsbedinungen

Einen Tarifvertrag für nicht verbeamtete Lehrer sowie ein Ende der befristeten Beschäftigungen - das sind die Forderungen der Pädagogen an Berlins Innensenator Körting.

Rund 400 Lehrer haben am Donnerstag vor der Senatsinnenverwaltung in Berlin-Mitte für eine Übernahme des Tarifvertrages der Länder für die angestellten Pädagogen in der Hauptstadt demonstriert. Zugleich protestierten sie dafür, dass Lehrer auf befristeten Stellen dauerhaft beschäftigt werden. Die Teilnehmer der Demonstration in der Klosterstraße trugen Schilder und Transparente mit Aufschriften wie "Schüler brauchen junge Lehrer", "Entfristung jetzt" und "Keine Billiglehrer".

Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Ulrich Thöne, sagte vor den Demonstranten, die Erfüllung ihrer Forderungen sei dringend notwendig. Wenn Schulen und Kitas besser funktionieren sollten, müssten die finanzielle Lage und die Arbeitsbedingungen der Pädagogen verbessert werden.

Lehrer wollen weiter kämpfen

Die Vorsitzende des GEW-Landesbezirks, Rose-Marie Seggelke, forderte den Abschluss eines Tarifvertrags für die 5000 angestellten Lehrer in Berlin. Zudem müssten die Zweidrittel-Verträge entfristet und an Grundschulen neue Kollegen eingestellt werden.

Bei den ersten Verhandlungen zur Übernahme des Tarifvertrags der Länder für die angestellten Lehrer hatte es am Mittwoch eine Annäherung zwischen dem Land und der GEW gegeben. An den ersten Warnstreiks hatten sich rund 80 Lehrer beteiligt. Weitere Aktionen an Schulen vor der Fortsetzung der Gespräche am 27. Juni werden nicht ausgeschlossen. (mit ddp)

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