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Umfrage: Rot-roter Senat liegt weiter vorne

Weder der Justizskandal noch Thilo Sarrazins Ausfälle haben die Regierung Wowereit in ein Stimmungstief stürzen können. Hat Oppositionschef Pflüger bei den Berlinern noch eine Chance?

Die Berliner SPD ist derzeit einer Umfrage zufolge genauso stark wie bei der Abgeordnetenhauswahl im vergangenen Jahr. Würde in Berlin jetzt gewählt, wäre die SPD mit 30 Prozent wieder der Wahlsieger, die CDU käme auf 22 Prozent. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der "Berliner Zeitung" hervor.

Damit erzielten die beiden großen Parteien nahezu das gleiche Ergebnis wie bei der Abgeordnetenhauswahl 2006. Damals erhielt die SPD 30,8 Prozent und die CDU 21,3 Prozent der Stimmen.

Die Linkspartei und die Grünen lagen damals mit 13,4 Prozent beziehungsweise 13,1 Prozent fast gleichauf. Die FDP zog mit 7,6 Prozent ebenfalls ins Abgeordnetenhaus ein. Zwölf Monate später würden sich die Berliner kaum anders entscheiden: Jeweils 15 Prozent wollen der Linkspartei und den Grünen ihre Stimme geben, die FDP kommt derzeit auf sieben Prozent.

Während in den vergangenen Monaten die Opposition eine hauchdünne Mehrheit hatte und damit eine so genannte Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP theoretisch möglich wäre, liegt im November wieder die rot-rote Koalition vorn. SPD und Linkspartei kommen bei der Umfrage auf 45 Prozent, CDU, FDP und Grüne auf 44 Prozent. (mit ddp)

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