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Berlin: Landowsky-Affäre: Spender im Zwielicht

Klaus-Hermann Wienhold und Christian Neuling hatten die bisherige Darstellung der Spendenübergabe von Klaus Landowsky in Zweifel gezogen. In einem Brief an den Berliner CDU-Generalsekretär Ingo Schmitt schrieben die beiden Unternehmer, Wienhold allein habe das Geld übergeben.

Klaus-Hermann Wienhold und Christian Neuling hatten die bisherige Darstellung der Spendenübergabe von Klaus Landowsky in Zweifel gezogen. In einem Brief an den Berliner CDU-Generalsekretär Ingo Schmitt schrieben die beiden Unternehmer, Wienhold allein habe das Geld übergeben. Landowsky hatte zunächst erklärt, Wienhold und Neuling seien beide zu ihm gekommen. Zum Übergabetermin heißt es in dem Brief: "Nach Erinnerung von Herrn Wienhold könnte hier ein Irrtum vorliegen".

Mit Sarkasmus kommentierten Wienhold und Neuling die Erklärung, Landowsky habe nichts Besonderes empfunden, die Spender seien "ja seinerzeit honorige Leute" gewesen. Die Briefschreiber unter Anspielung auf Landowsky dazu: "Wir dachten seinerzeit genauso".

Wienhold und Neuling baten Schmitt, zu veranlassen, dass Landowsky selbst den Vorgang der Spendenübergabe öffentlich richtigstellt, "ansonsten sehen wir uns gezwungen, entsprechende Schritte einzuleiten." Dass ihre Spenden "offensichtlich nicht vollständig in das Rechenwerk der Partei eingegangen sind", bezeichnen die Unternehmer als "äußerst problematischen Vorgang, der heute geeignet ist, die Spender in Misskredit zu bringen". Und: "Wir dürfen erwarten, dass der Verursacher auch öffentlich diese Angelegenheit zurechtrückt."

lom

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