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Berlin: Landowsky & Co. als Filmhelden Doku-Drama über die Krise der Bankgesellschaft feiert Premiere

Manchmal ist die Realität verrückter als jede DrehbuchschreiberPhantasie. Die Affäre um die Berliner Bankgesellschaft ist daher ein dankbarer Stoff für einen Spielfilm.

Manchmal ist die Realität verrückter als jede DrehbuchschreiberPhantasie. Die Affäre um die Berliner Bankgesellschaft ist daher ein dankbarer Stoff für einen Spielfilm. Den hat die Regisseurin und Produzentin Daniela Schulz im vergangenen Jahr gemeinsam mit befreundeten Schauspielern gedreht. Auch Schaubühnen-Leiter Thomas Ostermeier ist dabei: Als Chauffeur der die Hauptfiguren Klaus Landowsky, Eberhard Diepgen und Wolfgang Rupf durch Berlin kutschiert. Am heutigen Donnerstag hat das kleine Doku-Drama „Va Banque!“ seine Premiere. Um 18 Uhr wird der 19-Minuten-Film auf dem globalisierungskritischen Festival „Globale 03“ im Kulturhaus Acud (Veteranenstraße 21, Mitte) gezeigt. In pointierten, teils polemischen Spielszenen wird die Gründung und Verfilzung der Bankgesellschaft nacherzählt, verbunden mit Straßenbefragungen von Berlinern und knappen Infotafeln, die die Verwicklungen illustrieren. Regisseurin Schulz, die ihren Lebensunterhalt als Produzentin des Arte-Frauenmagazins „Lola“ verdient, will mit ihrem Film „dazu beitragen, dass der Bankenskandal nicht vergessen wird“. Vor der Premiere gibt es am Nachmittag eine Preview bei den streikenden Publizistikstudenten der FU. Auch die abendliche Premiere dürfte in den aktuellen Hochschulprotest eingebunden werden: HU-Studenten planen ein „Happening“ im Acud. lvt

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