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Berlin: Lautstarke Proteste bei Rückbenennung

Bürgeraktion Kinkelstraße zieht vor das Verwaltungsgericht

Zum Eklat kam es gestern bei der umstrittenen Rückbenennung der Kinkel in Jüdenstraße. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Alexander Brenner, warf demonstrierenden Anwohnern vor, sie würden sich „in die Reihe der Neonazis“ stellen. Die Anlieger protestieren, weil sie trotz einer zuvor mit Kommunalpolitikern getroffenen Vereinbarung nicht an dem Verfahren beteiligt wurden. Sie verwahrten sich entschieden dagegen, in die rechte Ecke gedrängt zu werden. Einige der Betroffenen sind selbst im Forum Jüdischer Geschichte aktiv. Weil das Bezirksamt auf eine offizielle Feierstunde verzichtete, hatte der Initiator des Namenswechsels, FDP-Fraktionschef Karl- Heinz Bannasch, Brenner in die Altstadt eingeladen. Die Bürgeraktion Kinkelstraße hat indessen beim Verwaltungsgericht ein Eilverfahren gegen die Umbenennung beantragt, über das in der kommenden Woche entschieden werden soll. du-

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