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Berlin: Lebenslang im Fall des Bahnerpressers beantragt

Gegen den mutmaßlichen Bahnerpresser, der seine Forderungen mit "Freunde der Eisenbahn" unterschrieben hat, hat die Anklage am Mittwoch lebenslange Haft wegen Mordversuchs aus Habgier gefordert. Mit seinen Anschlägen auf drei Bahnstrecken habe der Angeklagte Ende 1998 "um ein Haar Hunderte von Menschenleben ausgelöscht", sagte Staatsanwalt Ingo Kühn vor dem Landgericht.

Gegen den mutmaßlichen Bahnerpresser, der seine Forderungen mit "Freunde der Eisenbahn" unterschrieben hat, hat die Anklage am Mittwoch lebenslange Haft wegen Mordversuchs aus Habgier gefordert. Mit seinen Anschlägen auf drei Bahnstrecken habe der Angeklagte Ende 1998 "um ein Haar Hunderte von Menschenleben ausgelöscht", sagte Staatsanwalt Ingo Kühn vor dem Landgericht. Der Beschuldigte habe skrupellos den Tod von Reisenden und zwei Lokführern in Kauf genommen, um zehn Millionen Mark von der Deutschen Bahn AG zu erpressen.

Der 47-jährige Unternehmer aus Sachsen hatte vier Komplizen, darunter auch seine Ehefrau, als Drahtzieher der Anschläge genannt. Diese Darstellung wies der Ankläger nach der 18-tägigen Beweisaufnahme mit zahlreichen Zeugen und Sachverständigen zurück.

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