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Berlin: Legionellen: Erneut Schwimmhalle geschlossen

Wieder musste ein Schwimmbad wegen Legionellenbefalls der Duschen geschlossen werden. Betroffen ist diesmal das Stadtbad Spandau Süd.

Wieder musste ein Schwimmbad wegen Legionellenbefalls der Duschen geschlossen werden. Betroffen ist diesmal das Stadtbad Spandau Süd. Gestern Mittag habe der Badebetrieb abgebrochen werden müssen, teilten gestern die Berliner Bäderbetriebe (BBB) mit. Die Keimzahl lag über der erlaubten Höchstgrenze von 100 Keimen pro Milliliter. Mit der Wiedereröffnung des Bades wird erst für den 19. Februar gerechnet.

Festgestellt wurde der Befall im Rahmen einer prophylaktischen Untersuchung aller 47 Hallenbäder. Bisher liegen 13 so genannte Endbefunde vor, von denen nun also in fünf Fällen Legionellenkeime nachwiesen wurden. Die vier anderen betroffenen Bäder sind, wie berichtet, inzwischen wieder geöffnet.

Man habe aufgrund der technischen Bedingungen des Bades bereits mit einem derartigen Befund gerechnet, sagte Geschäftsstellenleiter Hans-Joachim Munte auf Anfrage. Leider bringe die thermische Desinfektion der Anlage, also das Hochfahren der Temperatur auf 70 Grad, nicht das gewünschte Ergebnis. Deshalb müsse die wesentlich teurere und kompliziertere chemische Desinfektion mit Chlor vorgenommen werden. Die Nutzer müssten deshalb auf das Schwimmbad Spandau Nord ausweichen. Es gehört zu den 13 Bädern, die nachweislich ohne Legionellenbefall sind.

sve

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