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Berlin: Lehrer treten an zehn Schulen in Warnstreik

Am heutigen Warnstreik angestellter Lehrer beteiligen sich mehr Schulen als zunächst von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) vermutet: In Tempelhof-Schöneberg wollen 50 bis 60 Kollegen von insgesamt zehn Schulen zwischen 7.30 und elf Uhr ihre Arbeit niederlegen, teilte die GEW gestern mit.

Am heutigen Warnstreik angestellter Lehrer beteiligen sich mehr Schulen als zunächst von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) vermutet: In Tempelhof-Schöneberg wollen 50 bis 60 Kollegen von insgesamt zehn Schulen zwischen 7.30 und elf Uhr ihre Arbeit niederlegen, teilte die GEW gestern mit. Am Nachmittag soll es erstmals Gespräche mit dem Innensenator geben. Die GEW fordert mehr Gehalt und einen Tarifvertrag. Der tariflose Zustand herrscht seit 2004: Damals weigerte sich die GEW, sich am Solidarpakt zu beteiligen, den der Senat mit den anderen Gewerkschaften ausgehandelt hatte. Grund für das damalige Ausscheren war der Umstand, dass Lehrern – anders als den anderen Beschäftigten – als Ausgleich zu den Gehaltseinbußen keine angemessene Arbeitszeitverkürzung in Aussicht gestellt wurde. „Das war nicht hinnehmbar“, betonte gestern GEW-Referatsleiter Holger Dering. sve

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