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Berlin: Lehrer und Schüler protestierten gegen Schulsenator

Etwa 100 Lehrer und einige wenige Schüler versammelten sich gestern vormittag vor dem roten Rathaus, um gegen die von Schulsenator Klaus Böger (SPD) geplanten Einsparungen und die zusätzliche Unterrichtsstunde zu protestieren. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hatte unter dem Motto "Die Berliner Schule geht in die Luft" dazu aufgerufen.

Etwa 100 Lehrer und einige wenige Schüler versammelten sich gestern vormittag vor dem roten Rathaus, um gegen die von Schulsenator Klaus Böger (SPD) geplanten Einsparungen und die zusätzliche Unterrichtsstunde zu protestieren. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hatte unter dem Motto "Die Berliner Schule geht in die Luft" dazu aufgerufen. Die Lehrer trugen Transparente und Schilder, auf denen Sprüche wie "Böger Du Betröger" oder "Nerven runter, rauf die Stunden, so kann die Schule nicht gesunden" zu lesen waren. Nachdem die Pädagogen Luftballons mit Protestkärtchen in den Himmel hatten steigen lassen, zogen sie zum Eingang des Rathauses. Dort sollte Böger eine Resolution gegen die geplanten Maßnahmen überreicht werden. Dieser kam trotz zahlreicher "Klaus komm raus"-Rufe nicht vor die Tür, sprach aber mit einigen Vertretern des Gesamtpersonalrats der Lehrer im Gebäude. Böger blieb hart und empfahl den Lehrern, durch Demonstrationen nicht noch mehr Unterrichtsausfall zu verursachen. Er verwies darauf, dass sich die Pädagogen mit Streik auch ein Disziplinarverfahren einhandeln könnten.

dva

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