zum Hauptinhalt

Berlin: Lehrer vor Streik: Senat bietet Tarifgespräche an

Die Streikdrohung der Bildungsgewerkschaft GEW zeigt Wirkung: „Die GEW wird zu Gesprächen eingeladen, um Tarifverhandlungen aufzunehmen“, teilte gestern die Innenverwaltung auf Anfrage mit. Vorausgegangen war die Mitteilung der Gewerkschaft, sie werde im Juni Warnstreiks angestellter Lehrer organisieren, um gegen den tariflosen Zustand zu protestieren.

Die Streikdrohung der Bildungsgewerkschaft GEW zeigt Wirkung: „Die GEW wird zu Gesprächen eingeladen, um Tarifverhandlungen aufzunehmen“, teilte gestern die Innenverwaltung auf Anfrage mit. Vorausgegangen war die Mitteilung der Gewerkschaft, sie werde im Juni Warnstreiks angestellter Lehrer organisieren, um gegen den tariflosen Zustand zu protestieren. Die rund 5000 angestellten Berliner Lehrer verdienen laut GEW sechs bis zehn Prozent weniger als ihre angestellten Kollegen aus anderen Bundesländern. Die Lehrer, die seit 2003 in den öffentlichen Dienst eintraten, erhalten kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Die GEW-Vorsitzende Rose-Marie Seggelke erfuhr gestern durch den Tagesspiegel, dass Innensenator Ehrhart Körting (SPD) nun offenbar doch zu Gesprächen bereit ist. Ob die schon vorbereiteten Warnstreiks gänzlich entfallen, wollte sie aber noch nicht entscheiden. Auch der Koalitionspartner Linkspartei/PDS dringt auf Tarifgespräche. Sie habe Körting bereits daran erinnert, dass der Abschluss eines Tarifvertrags Gegenstand der Koalitionsvereinbarung gewesen sei, sagte gestern Fraktionschefin Carola Bluhm.sve

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false