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Berlin: Leiche im Keller des Piloten

Wahrscheinlich ist es die vermisste Ehefrau

Die Polizei hat in Erkner auf dem Grundstück des Piloten, der sich am Freitag mit einem Flugzeugabsturz vor dem Reichstag das Leben nahm, eine Leiche gefunden. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um die vermisste Ehefrau des Piloten, Christine K. „Ob es sich wirklich um die Vermisste handelt und wie sie zu Tode kam, muss nun ein Rechtsmediziner klären“, hieß es bei der Polizei. Christine K. war vor zehn Tagen das letzte Mal lebend gesehen worden, als sie der Schwiegermutter von einer Ehekrise berichtet hatte.

Wie berichtet, hatte die Kripo nicht ausgeschlossen, dass Volker K. zunächst seine Ehefrau umgebracht und dann mit seiner roten Ultraleichtmaschine vor dem Reichstag Selbstmord begangen hat. Seit Sonnabend durchsuchten 19 Kripobeamte und mehrere uniformierte Polizisten das 2000 Quadratmeter große Grundstück der Familie im brandenburgischen Erkner sowie die Umgebung und den Flugplatz in Eggersdorf. Von hier war Volker K. am Freitagabend mit seiner Maschine gestartet.

Auf dem Grundstück der Familie K. stehen ein Haus, ein Schuppen, eine Garage und ein Bungalow. „Das ganze Gelände ist sehr verwinkelt und grenzt direkt an einen See“, schildert ein Polizeisprecher. Dies habe die Suche für die Beamten sehr schwer gemacht. „Die Polizeihunde haben bereits am Sonntagabend über der Luke zum Kohlenkeller angeschlagen“, sagte ein Sprecher. Gestern öffneten die Beamten die Klappe in der Küche, die in den Kohlenkeller führt und trugen Briketts und Sperrmüll ab. Die Leiche lag darunter in Folie eingewickelt. ste/tabu

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