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Berlin: Leiser Abschied

DJ Mark Spoon, einer der Stars der Love Parade, ist tot

Irgendwann war Schluss mit Friede, Freude, Eierkuchen, der Mann hinter den Plattentellern wurde richtig böse. Warum sie alle so leise seien, bellte DJ Mark Spoon die Raver der Love Parade 1995 von seinem Truck herunter an – ein in der Szene fast legendärer Ausbruch. Auf vielen einschlägigen Internetseiten tauchte die Episode gestern auf – Erinnerung an die goldenen Tage der Techno-Parade und letzte Würdigung eines ihrer schillerndsten Persönlichkeiten: Am gestrigen Morgen ist Mark Spoon alias Markus Löffel in seiner Wohnung in Berlin tot aufgefunden worden, möglicherweise gestorben an den Folgen eines Herzinfarkts. Nur 41 Jahre alt wurde der aus Frankfurt am Main stammende DJ, der auch sehr erfolgreich als Produzent arbeitete und etwa Künstler wie Dr. Alban entdeckte. Seine größten Erfolge hatte er mit dem Musiker Jam El Mar in dem Projekt Jam & Spoon. Stücke wie „Right In The Night“ und „Kaleidoscope Skies“ waren monatelang in den europäischen Hitlisten platziert. ac

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