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LERNEN IM SOZIALEN BRENNPUNKT: Zehn Schulen bekommen besondere Hilfe

DIE AUSGANGSLAGE Jedes dritte Berliner Schulkind lebt in sozial prekären Verhältnissen. An rund 250 Berliner Schulen beträgt ihre Quote zwischen 50 und knapp 100 Prozent.

DIE AUSGANGSLAGE

Jedes dritte Berliner Schulkind lebt in sozial prekären Verhältnissen. An rund 250 Berliner Schulen beträgt ihre Quote

zwischen 50 und knapp 100 Prozent. Diese Schulen haben besonders große Probleme, ihre Schüler zum Abschluss zu führen. Mitunter gehen die Schwierigkeiten einher mit einer schwachen Schulleitung.

DAS PROGRAMM

Die Robert-Bosch-Stiftung will herausfinden, wie man Schulen in schwieriger Lage wirkungsvoll helfen kann. Dafür wurde 2013 das „School-Turnaround-Projekt“ gestartet und mit zwei Millionen Euro pro Jahr ausgestattet. Beispielhaft wurden in Berlin zehn Schulen

ausgesucht, deren Situation besonders dramatisch ist.

DER WEG

Jede Schule erhält vier Jahre lang einen Prozessbegleiter, der sie berät. Zudem bekommt sie insgesamt 25 000 Euro, um beispielsweise Fortbildungen zu buchen oder ihre Außendarstellung zu verbessern – etwa durch eine neue Website oder neue Schaukästen. Weitere

Gelder können für gezieltes Coaching beantragt werden.

DAS PERSONAL

Anders als in den USA, wo in gescheiterte Schulen ein neues Leitungsteam einrückt, wird beim Bosch-Konzept mit dem alten Personal der Neuanfang versucht. Meist verbessert sich die Lage aber erst durch eine neue Leitung. Wie berichtet, gelang an der Ernst-Reuter-Schule erst beim zweiten Leitungswechsel der Umschwung. sve

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