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Berlin: LESERMEINUNG ZUM NEUEN „METRO-NETZ“

Durch die Einstellung der Buslinie 348 ändern sich meine Fahrzeiten zu folgenden Zielen wie folgt: U und S-Bahnhof Bundesplatz – bisher zwei Minuten ohne Umsteigen; jetzt zwölf Minuten, 1x umsteigen. Philharmonie: bisher 19 Minuten ohne Umsteigen, jetzt 33 Minuten und einmal umsteigen.

Durch die Einstellung der Buslinie 348 ändern sich meine Fahrzeiten zu folgenden Zielen wie folgt: U und S-Bahnhof Bundesplatz – bisher zwei Minuten ohne Umsteigen; jetzt zwölf Minuten, 1x umsteigen. Philharmonie: bisher 19 Minuten ohne Umsteigen, jetzt 33 Minuten und einmal umsteigen. Staatsoper: bisher 32 Minuten ohne Umsteigen, jetzt 1:01 Stunden und einmal umsteigen, ...

Eva Heuer, Wilmersdorf

Liebe Tagesspiegel-Redaktion, wie Sie berichtet haben, ist es unmöglich, einen neuen BVG-Atlas zu ergattern. Die Begründung der BVG, „aus Kostengründen nur eine kleine Auflage zu drucken“ ist mir unverständlich. Ich arbeite in einem Buch-Verlag, in dem für Kalkulationen grundsätzlich gilt: je höher die Auflage, desto kleiner der Stückpreis.

Marie-Rose Dobler, Mitte

Die angebliche Aufwertung des 148er Busses zur Metro-Linie ist ein Hohn. Es gibt keine Fahrten zur Philharmonie, die Hälfte der Fahrten kommt nicht mehr bis Zehlendorf. Den versprochenen 5-Minuten-Takt gibt es de facto nicht, da durch abwechselnde Startpunkte die Verspätungen auf der Strecke sich nicht gleichmäßig verteilen. KnutMascholek- Uecker,Friedenau

Ich wohne in der Monumentenstraße, also nicht gerade im Randbezirk Berlins. Trotzdem fahren dort alle Busse jetzt nur noch bis 20 Uhr. Wohne ich neuerdings doch in der Provinz?

Ralf Stoffels, Schöneberg

Die ersten Erfahrungen auf der Linie M4 sowie mit dem 200er Bus : nicht eingehaltene Taktzeiten, überfüllte Wagen in der Rush-Hour (auch nach 20 Uhr), fehlende Info-Materialien und verlängerte Fahrzeiten aufgrund ständiger Rot-Phasen an den Ampeln.

Heike Schmidt, Prenzlauer Berg

Am Dienstag traf ich an der ehemaligen Haltestelle des 340er Busses an der Karl-Marx-Allee eine ältere Frau, die mich völlig verzweifelt fragte, wann der Bus komme. Bei meiner Erklärung, dass die Linie eingestellt sei, weinte sie und fragte nach einer anderen Möglichkeit, Richtung Platz der Vereinten Nationen, vor allem die eine Station bis zum Friedhof in der Friedenstraße zu kommen. Die sieht jetzt so aus: ca. 1-2 Kilometer Fußmarsch, oder ca. 400 m zur U-Bahn U5 laufen, dann Fahrt bis Alex, und dann umsteigen in M5 oder M6. Sabine Beneke-Meyer, Friedrichshain

Durch die Umstellung der Buslinien und Fahrpläne zum 12.12. ergeben sich in Spandau/Staaken erhebliche Einbußen im Berufsverkehr. Der Bus, der bisher um 5 Uhr fuhr, wurde auf 5.25 Uhr verlegt. D.h. jemand, der um 6 Uhr auf Arbeit sein muss, hat keine Möglichkeit, dies zu schaffen. Zudem: In Hauptverkehrszeiten werden generell kleine Busse eingesetzt, in Nebenzeiten große.

Ines Haupt, Berlin

Samstag, 18.12.2004 ca. 7.50 Uhr, Metro-Buslinie M19 , Haltestelle Yorckstr.: Fünf Fahrgäste warteten auf den neuen Metro-Bus. Einer hatte einen Zeitungstrolley in der Größe eines Kinderwagens. Gemäß BVG- Bestimmung versuchte er, mit dem Wagen am hinteren Eingang des Doppeldeckers einzusteigen. Er drückte mehrmals den Türöffner, die Tür öffnete nicht. Ich drückte den Türöffner von innen, erfolglos. Zusammen mit zwei Passagierinnen wies ich den Busfahrer darauf hin, dass hinten jemand einsteigen möchte. „Nee“, sagte der, fuhr los. Im Bus war reichlich Platz. Wir protestierten, der Fahrer reagierte nicht. Eine Passagierin rief die BVG an, um den Vorfall zu melden. Derweil entwickelte sich zwischen dem Fahrer und einer Passagierin eine lautstarke Diskussion. Als die Frau, die die BVG informiert hatte, am Europa- Center ausstieg, zeigte ihr der Fahrer grinsend den Mittelfinger.

Jan Henkel, Tempelhof-

Schöneberg

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