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Berlin: Lesestadt Berlin

Das literarische Leben pulsiert in Berlin. Hier wohnen Hunderte von Autoren – vom Nobelpreisträger bis zum Undergrounddichter.

Das literarische Leben pulsiert in Berlin. Hier wohnen Hunderte von Autoren – vom Nobelpreisträger bis zum Undergrounddichter. Treffpunkte sind Literaturhäuser, Salons und Kneipen.

Seit 1963 gibt es das Literarische Colloquium Berlin (LCB). Stipendiaten des Berliner Senats wohnen hier. 1965 traf sich in dem Haus die legendäre Gruppe 47. Später waren Ernst Jandl, Alfred Andersch und Hans Magnus Enzensberger ebenso zu Gast wie Elias Canetti, John Steinbeck und Pier Paolo Pasolini. Geschätzt wird das LCB wegen seiner Arbeitstagungen, Lesungen und Workshops bekannter Schriftsteller. Spätere Berühmtheiten wie Peter Bichsel, Hermann Peter Piwitt, Nicolas Born und Hubert Fichte gingen hier bei Altmeistern wie Günter Grass, Hans Werner Richter und Peter Rühmkorf in die Dichterschule.

1986 wurde das Literaturhaus als erstes seiner Art in Deutschland eröffnet. Gelegen in der Fasanenstraße zählt es zu den schönsten Kaffeehäusern Berlins. Im Sommer lädt auch der idyllische Garten oder die Terrasse zum Sitzen ein.

International ist das Programm der literaturWERKstatt in Prenzlauer Berg. Im jährlichen Lesewettbewerb „OpenMike“ stellen sich junge Schriftsteller zwei Tage vor. Eines ihrer wichtigsten Projekte war der „Literatur Express Europa 2000“. Ein Sonderzug mit 103 Autorinnen und Autoren aus 43 Ländern fuhr quer durch Europa und hielt in 19 Städten.

In Mitte residiert das Literaturforum im Brecht-Haus. Es bietet alles rund um BB: Archiv, Gedenkstätte, Vorführungen und eben das Literaturforum. Das widmet sich der Pflege des Brecht-Erbes. Im Februar veranstaltet es seit mehr als 20 Jahren die internationalen „Brecht-Tage“. Tsp

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