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Berlin: Lesestunde mit Überraschungen

Hannelore Elsner verblüffte die Zuhörer durch ihre neue Erscheinung

STADTMENSCHEN

Parfüm lockte am Mittwochabend zum „Pariser Platz der Kulturen“. So heißt die Veranstaltungsreihe, zu der HansKornel Krings von der Regionalleitung Ost der Dresdner Bank regelmäßig in deren Haus am Platz einlädt. Diesmal zu einer Lesung aus dem Roman „Das Parfüm“, mit dem Patrick Süskind 1985 fast über Nacht zum weltbekannten Schriftsteller wurde. Parfüm gab es nicht nur auf dem Podium, sondern auch im Publikum – am weiblichen Teil der 600 geladenen Gäste, die in der Rotunde der kunstsinnigen Bank und auf den Treppenstufen ringsumher keinen Platz frei ließen. War es der in 33 Sprachen übersetzte und über acht Millionen Mal verkaufte Roman, den „Lola rennt“-Regisseur Tom Tykwer verfilmen möchte, der das seriös-distinguierte Publikum in Scharen anzog? Oder war doch eher die angekündigte Vorleserin Hannelore Elsner die Zugnummer des Abends? Die Sensation war die unter anderem als „Kommissarin“ und „Die Unberührbare“ erfolgreiche und mit Preisen hochgeehrte Schauspielerin allemal. Ließ sie doch ihrem Publikum beim der Lesung „Das Parfüm“ regelrecht in die Nase steigen. Ihr eigenes Parfüm verriet sie anschließend zwar nicht, dafür aber gern, warum sie erblondet ist. In Berlin steht die sonst dunkelhaarige Elsner gerade mit Udo Samel und Henry Hübchen in Dani Levys Komödie „Zucker“ vor der Fernsehkamera – als blonde Marlene Zuckermann. hema

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