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Berlin: „Lieber eine Runde ums Haus drehen“

Was Eltern tun können, wenn die Kleinen sie fast zum Wahnsinn treiben

Das Kind weint und jammert abwechselnd, weil es nicht seinen Willen bekommt. Es will nicht ins Bett oder es will erst die Nachspeise und dann den Salat essen. Alles Zureden, die schönsten Lesegeschichten helfen nichts. Selbst nach einer halben Stunde weint es noch, bis den Eltern selbst die Tränen in den Augen stehen und stöhnen: „Ich kann nicht mehr. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll!“ Kommt Ihnen das bekannt vor? Doch was sollen Eltern tun, um in dieser Situaton nicht die Beherrschung zu verlieren?

Gertrud MöllerFrommen vom Kinderschutzbund fallen auf Anhieb Tipps ein: „Lieber in die Küche gehen und tief Luft holen oder eine Runde um das Haus drehen. Sonst hauen Sie lieber auf den Tisch, als das Kind zu schlagen oder zu rütteln.“ Man könne es auch mal für eine Nacht weggeben.“ Wenn alle Stricke reißen, gibt es selbst über die Festtage rund um die Uhr den Kindernotdienst (Telefon 610061), der auch Erwachsenen zuhört. Aber auf Dauer empfiehlt die Pädagogin Eltern, die ständig gestresst sind, weil das Kind immer weint, ihren Kurs „Starke Eltern- Starke Kinder“. Dort lernen sie beispielsweise, wie sie sich mit dem Kind austauschen können, statt es zu Gehorsam zu erziehen. Anmeldungen unter der Nummer 45802931. suz

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