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Berlin: Lindgren zum Abstempeln

Erste Sonderbriefmarke ging an Enkel der Autorin

Enkel von Kinderbuchautorinnen sind schon deshalb etwas Besonderes, weil sie so selten sind. Gestern waren gewissermaßen die Weltmeister ihrer Art im FEZ Wuhlheide zu Gast: Malin Billing und Nils Nyman, die Enkel Astrid Lindgrens. „Meine Großmutter hätte, anders als ich, jetzt eine inspirierende Rede in fließendem Deutsch gehalten“, sagte Nyman bei dem Fest, das zu den Höhepunkten des laufenden Astrid-Lindgren-Jahrs im FEZ gehört. Heute wäre die Autorin 100 geworden. Deshalb haben das Bundesfinanzministerium und die schwedische Post gemeinsam eine Sonderbriefmarke herausgegeben, die Billing und Nyman als Erste in Empfang nahmen. Die Faszination der Kindheit macht auch vor Ministerialdirektoren nicht halt: Rainer M. Türmer vom Finanzministerium schwärmte, wie gern er seinem elfjährigen Sohn im Urlaub beim Stauen von Bächen und anderen kleinen Weltverbesserungen behilflich sei. Dann sang der Chor der Lindgren-Grundschule – auf Schwedisch! – das Lied von Pippi Langstrumpf und verzückte damit Botschafterin Ruth Jacoby. Die Spandauer Schule hat ihren Namen 1966 von Astrid Lindgren persönlich erhalten – als erste Schule weltweit. obs

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