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Berlin: Linke wollen Räumung verhindern

Die linke Szene hat am Wochenende dazu aufgerufen, am Montag die Zwangsräumung einer Wohnung in Spandau zu verhindern. Die Polizei kennt diese Mobilisierung („Kommt zu Toms Zwangsräumung“), erwartet jedoch schon wegen der abgelegenen Lage keine massiven Störungen.

Die linke Szene hat am Wochenende dazu aufgerufen, am Montag die Zwangsräumung einer Wohnung in Spandau zu verhindern. Die Polizei kennt diese Mobilisierung („Kommt zu Toms Zwangsräumung“), erwartet jedoch schon wegen der abgelegenen Lage keine massiven Störungen. Nach Angaben linker Internetseiten hat sich für 9 Uhr der Gerichtsvollzieher angekündigt, um die Wohnung am Pillnitzer Weg zu räumen. Unterstützung bekommt der Mann vom Bündnis „Zwangsräumung verhindern“, das in den vergangenen Monaten mehrfach in Berlin aktiv war. Nach Angaben des Bündnisses soll es sich bei „Tom“ um einen Aktivisten der Mieterinitiative handeln. Ihm drohe der „Gang in die Obdachlosigkeit“. Bei Neuvermietungen würden 13 Euro warm pro Quadratmeter verlangt, heißt es beim Bündnis. Tatsächlich bietet die Firma derzeit mehrere Wohnungen für nur fünf Euro kalt an. Die Hausverwaltung war am Sonntag nicht zu erreichen. Die Siedlung soll früher der Degewo gehört haben.

Zuletzt hatte die Räumung der Wohnung einer offensichtlich geistig verwirrten Frau im April Schlagzeilen gemacht. Die 67-Jährige war zwei Tage nach dem Verlust der Wohnung in einer Wärmestube gestorben.   Ha

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