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Die Schüler des Paulsen-Gymnasiums demonstrierten am Mittwochmorgen gegen den Verfall der Schulgebäude.

© Susanne Vieth-Entus

Liveticker Berlin am Morgen: Klo-Sanierung, Wowereit-Predigt, Dreck in Berlin

Etappensieg für Steglitzer Schüler im Kampf gegen ihr verfallendes Gymnasium. Leser diskutieren über das dreckige Berlin. Klaus Wowereit hat sein Debüt als Radio-Kommentator gegeben. Lesen Sie die Nachrichten des Morgens in unserem Liveticker nach und diskutieren Sie mit!

Darüber spricht Berlin am Mittwoch: Vor dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf haben mehr als 200 Schüler des Paulsen-Gymnasiums gegen den Zustand ihrer Schule demonstriert. Es regnet rein, die Toiletten sind marode. Vize-Bürgermeister und Immobilienstadtrat Michael Karnetzki (SPD) sicherte ihnen immerhin zu, dass die Toiletten in diesem Jahr saniert werden sollen. Zumindest in diesem Kalenderjahr, nicht unbedingt in diesem Schuljahr.

Dreckig, marode – das trifft nicht nur auf die Toiletten vieler Schulen, sondern auch auf zahlreiche Berliner Straßen und Bürgersteige zu. Gestern beklagten sich Radfahrer über von der Stadtreinigung auf den Radweg geschobenen Müll, inklusive jeder Menge Scherben. Leider kein Einzelfall. Kaum ein Bürgersteig ohne achtlos weggeworfene Getränkedosen, Fast-Food-Schachteln, Kaffeebecher, Zigarettenkippen. Auch um Hundekot gibt's immer wieder Ärger. Was meinen Sie? Ist Berlin zu dreckig? Und wenn ja, wer ist daran schuld? Kommentieren und diskutieren Sie weiter mit! Nutzen Sie dazu einfach die Kommentarfunktion etwas weiter unten auf dieser Seite oder unsere Facebook-Seite

Kurz vermeldet: Gestern streikten die Angestellten in den Berliner Schulen, der nächste Streik am 11. März betrifft alle Landeseinrichtungen  +++ Um 6.40 Uhr war Klaus Wowereit erstmals in seiner neuen Funktion als Radio-Kommentator zu hören, Fazit: da ist noch Luft nach oben +++ Im Gegensatz zu den Masern sind die Windpocken in Berlin nicht auf dem Vormarsch +++ Eisbären starten heute Abend in die Pre-Playoffs

Liebe Leserinnen und Leser, lesen Sie hier noch einmal die Geschehnisse in unserem chronologischen Morgen-Ticker nach.

11.55 Uhr - Stefan Kretzschmar übers Füchse-Spiel: Die Handballer der Füchse Berlin treffen heute im Pokal auf den DHfK Leipzig. Manager des Zweitligisten ist mit Stefan Kretzschmar der wohl bekannteste Handballer Deutschlands. Im Interview mit dem Tagesspiegel spricht er über den Handball in Leipzig, das Spiel gegen die Füchse und Red Bull. Das Interview finden Sie hier.

11.49 Uhr – Sauberkeit für Touristen - und was ist mit den Kiezen? Heute Morgen haben wir eine Debatte über Müll und Dreck in den Straßen von Berlin angestoßen. Unsere Leser appellieren an die Eigenverantwortung. „Baerbel_S“ findet Amsterdam noch dreckiger als Berlin. Sie lebte dort zwei Jahre und berichtet: „Wie in Berlin werden touristische Gebiete intensiv beputzt, aber in den innerstädtischen Wohngebieten herrscht Chaos, und in der Enge kann man Hundehaufen kaum ausweichen.“ In ihrem Berliner Kiez könne sie über Dreck dagegen nicht klagen. User „Anonymous321“ konnte jedoch Dreck in der Hauptstadt finden und meint, dass „man keine hundert Meter mit der S-Bahn fahren kann, ohne einen vermüllten Abschnitt Bahndamm zu sehen“. Leser „Kinski80“ stellt für sich fest: „Bei bestimmten Personengruppen fällt mir immer wieder auf, dass Müll wie selbstverständlich auf die Straße geworfen wird.“ Leser „ikos“ meint: „Berlin ist halt die Hauptstadt der Asozialen, in fast jeder Hinsicht.“ Und User „siddharta“ blickt zurück und erinnert sich: „Als alter Berliner kann ich versichern, daß es früher anders war. Hauswarte reinigten die Straßenabschnitte vor den Häusern selbst. Und die Berliner achteten sehr wohl darauf, das nichts auf die Straße geworfen wurde.“

11.35 Uhr - Neues zum Streit in der Ringbahn: Eine Stunde lang fielen gestern Abend Züge wegen eines Streits unter drei Frauen aus. Zwei junge Frauen attackierten in der S41 eine 58-Jährige mit Tritten und Schlägen. Unser Polizeireporter Timo Kather hat den Hergang recherchiert.

11.22 Uhr - Ismet Akbar mit 19 Jahren heute bei Alba gefordert: Weil bei Alba Berlin etliche Stammspieler verletzt ausfallen, steht der 19-jährige Ismet Akbar früher als geplant in der Verantwortung. Heute Abend ist der Aufbauspieler beim Heimspiel gegen Zalgiris Kaunas in der Arena am Ostbahnhof (20.15 Uhr, kostenpflichtiger Livestream auf www.sport1.de) erneut gefordert. Unseren Vorbericht zum Spiel finden Sie hier.

11.13 Uhr - Kommen nach den Masern nun auch die Windpocken? Das berichten jedenfalls Berliner Medien. Es ist auch von der Gefahr "schwerer Komplikationen" die Rede. Unsere Redakteurin Fatina Keilani hat sich erkundigt. Ein Blick in die Zahlen liefert keinen Beleg. In diesem Jahr haben sich bisher 240 Personen mit Windpocken angesteckt - im Vorjahr waren es zu dieser Zeit schon 255. Das geht aus dem epidemiologischen Wochenbericht hervor (Link zum PDF). "Die Windpocken sind nicht auf dem Vormarsch", sagte Regina Kneiding von der Senatsgesundheitsverwaltung dementsprechend dem Tagesspiegel. Die Masernwelle rollt dagegen weiter; bis zum Erscheinen des Berichts am 26. Februar waren 609 Masernfälle seit dem Ausbruch der Masern aufgetreten. Dabei waren die Zahlen zuletzt so niedrig, dass man sich schon gefreut hatte, die Masern ausgerottet zu haben. Flüchtlinge vom Balkan brachten sie nun wieder mit. Am Schluss des Berichts ist ein Kurvendiagramm mit den Ansteckungszahlen zur Grippewelle zu sehen. Diese liegen viel höher als im Vorjahr, scheinen jetzt aber langsam abzunehmen.

11.03 Uhr - Weitere Polizeimeldungen: 68-Jähriger in U7 in Neukölln mit Pistole verprügelt, Tat möglicherweise fremdenfeindlich motiviert. +++ Radler bei Abbiegeunfall in Westend schwer verletzt.

Immobilienstadtrat Michael Karnetzki posiert mit einem Geschenk der Paulsen-Schüler: dem angeblichen letzten heilen Klodeckel des Gymnasiums.
Immobilienstadtrat Michael Karnetzki posiert mit einem Geschenk der Paulsen-Schüler: dem angeblichen letzten heilen Klodeckel des Gymnasiums.

© Susanne Vieth-Entus

10.49 Uhr - Toiletten am Paulsen-Gymnasium werden saniert: Mehr als 200 Steglitzer Schüler haben mit einer Demonstration vor dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf einen Etappensieg errungen. Wie unsere Redakteurin Susanne Vieth-Entus aus der Hohenzollernstraße berichtet, sicherte Vize-Bürgermeister und Immobilienstadtrat Michael Karnetzki (SPD) ihnen zu, dass die Toiletten des Paulsen-Gymnasiums in diesem Jahr saniert werden sollen. Zumindest in diesem Kalenderjahr, nicht unbedingt in diesem Schuljahr. Das Paulsen-Gymnasium stehe an erster Stelle im Bezirk, wenn es um die Verteilung von Geldern aus dem Toilettensanierungsprogramm gehe. 150.000 Euro seien dafür veranschlagt. Weil die Schüler ihm das nicht glauben wollten, gab Karnetzki ihnen das sogar schriftlich - und zwar handschriftlich auf einem Blatt Papier. Zuvor hatten die Schüler ihm symbolisch den angeblich letzten heilen Klodeckel der Schule überreicht. Zur Behebung der Regenlecks im Schulgebäude konnte er noch keine Zusicherungen machen.

10.35 Uhr - Saubere Strecken für Radler: Heute Morgen tickerten wir über Radfahrer, die sich über von der Stadtreinigung zurückgelassene Scherben auf Radwegen beklagten. Zwar kommentieren unsere Leser bisher einstimmig, dass Berlin dreckig sei. Aber die Hauptstadt hat gerade auch für Radfahrer schöne und saubere Strecken zu bieten. Unser Redakteur Henning Onken hat neue Leserbilder zu "Berlin fährt Rad" hinzugefügt. Danke an alle Leser, die uns ihre Fotos zugesandt haben!

10.23 Uhr - Neuer Turmherr am Ostkreuz: Die Bahn hat ein Relikt aus der Dampflokära an einen unbekannten Investor verkauft - den alten Wasserturm am Ostkreuz. Der neue Eigentümer ist genauso wenig bekannt wie die künftige Nutzung. Eine Option: ein Restaurant und Café in der Spitze. Wenn's also die neuen Wannsee-Terrassen demnächst überfüllt sind: einfach ab zum Ostkreuz!

10.09 Uhr - Eisbären starten heute in die Pre-Play-offs: Heute beginnen für die Eisbären Berlin die Pre-Play-offs mit dem ersten Spiel in Nürnberg (19.30 Uhr, live bei Servus TV). Eisbären-Torwart Petri Vehanen könnte gegen die offensivstarken Ice Tigers einer der entscheidenden Spieler auf Seiten der Berliner werden. Den Vorbericht zum Spiel ("Mit Ruhe gegen den Sturm") finden Sie hier. Alle weiteren Informationen rund um den DEL-Rekordmeister finden Sie zudem laufend aktualisiert in unserem Eisbären-Blog.

Wie dreckig ist Berlin?

Eine Plastiktüte am Rand einer Straße in Berlin.
Eine Plastiktüte am Rand einer Straße in Berlin.

© dpa

9.55 Uhr – Dreckiges Berlin? Das schreiben unsere Leser: Es gibt die ersten Reaktionen zu unserer Debatte über Müll auf den Straßen der Stadt: Ja, Berlin sei dreckig, sagen im Prinzip alle. Viel dreckiger als manch andere Stadt in den USA, meint User "Keytos". Und auch Paris, London, Bangkok, Tokio oder Prag seien sauberer als Berlin, kommentiert "felix". Eine "minimale Sauberkeit in der Stadt" sei noch keine schwäbische Provinzialität, wie wir unterstellt hatten. User „Epaminaidos“ findet, dass „so ziemlich jeder Urlaubsort“ viel sauberer sei. Lösungsansätze? "Keytos" meint mit sarkastischem Unterton: „Das Frühjahr wirds schon richten und den Dreck durch Vegetation verhüllen.“ "Epaminaidos" fragt sich: „"Warum tue ich mir das an? Vielleicht ziehen wir doch besser mal weg.". Das würde viele Probleme lösen: Weniger Müll, besseres Publikum, bessere Schulen, mehr Gehalt.“
9.42 Uhr - Vize-Bürgermeister spricht mit wütenden Schülern: Unsere Redakteurin Susanne Vieth-Entus berichtet von der Demonstration Steglitzer Schüler gegen den Verfall der Schulgebäude. Etwa 200 Paulsen-Gymnasiasten hätten sich bislang vor dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf eingefunden - Tendenz: steigend. Bestes Plakat: "Für ein klobalisiertes Steglitz". Vize-Bürgermeister und Immobilienstadtrat Michael Karnetzki (SPD) igelt sich nicht ein, sondern ist herausgekommen und diskutiert gerade mit den Schülern, die sich über Regenlecks und marode Toiletten beklagen. Durchs Telefon sind deutlich Trillerpfeifen zu hören.

9.24 Uhr - Diskussion mit Senator Geisel über Stadtentwicklung: Über „Ziele und Leitbilder der Stadtentwicklung Berlins“ spricht Senator Andreas Geisel heute Abend in der Urania mit Tagesspiegel-Redakteur Gerd Nowakowski und Bärbel Winkler-Kühlken von der Architektenkammer. Das Themenspektrum werde von der Neugestaltung der Historischen Mitte bis zum Schutz von Mietern vor Verdrängung aus ihren Kiezen reichen, wie Gerd Nowakowski uns soeben verraten hat. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

9.12 Uhr - S-Bahn stoppte wegen Prügelei: Drei Frauen rauften sich gestern Abend in der S41, so dass der Fahrer den Zug für eine Viertelstunde für einen Polizeieinsatz in der Greifswalder Straße anhalten musste. Das teilte die Bundespolizei auf Tagesspiegel-Anfrage mit. Ab 19.45 Uhr kam es daher zu Folgeverspätungen und Ausfällen auf der S41, S8, S85 sowie S9, wie die Berliner S-Bahn twitterte.

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8.55 Uhr - Wie dreckig darf Berlin sein? Radfahrer in Kreuzberg hatten am Dienstag Ärger mit Scherben auf Radwegen. Mitarbeiter der Stadtreinigung hatten dort Müll für die Kehrmaschine zusammengefegt. Die BSR bedauert's. Das Beispiel weist eigentlich auf ein ganz anderes Problem hin: Kaum ein Bürgersteig ohne achtlos weggeworfene Getränkedosen, Fast-Food-Schachteln, Kaffeebecher, Zigarettenkippen. Auch um Hundekot gibt's immer wieder Ärger, auch wenn Kiezblogger Markus Hesselmann beobachtet hat, dass Herrchen und Frauchen zunehmend zur Tüte greifen. Was meinen Sie? Sind die Berliner zu nachlässig mit ihrem Müll? Müssen sie mehr auf die Sauberkeit ihrer Straßen und Plätze achten? Oder wäre das der direkte Weg in die schwäbische Provinzialität? Nutzen Sie die einfache Kommentarfunktion am Ende unseres Livetickers und diskutieren Sie mit! Und wenn Sie Dreckecken in der Stadt entdecken: Schicken Sie uns Ihre Fotos an leserbilder@tagesspiegel.de.

8.38 Uhr - 40.000 Euro für Olympia-Farbspektakel: Zum Auftakt der Berliner Olympia-Kampagne war das Brandenburger Tor farbenfroh erleuchtet. Die Rechnung: gut 40.000 Euro. Das ergab jetzt eine Piraten-Anfrage.

8.25 Uhr - Klaus Wowereits Radio-Debüt: Es ist noch kein Radiogott vom Himmel gefallen. Und Klaus Wowereit hat heute Morgen nichts daran geändert. Aber vielleicht wollte er den Göttern ganz nah sein und erklärte deshalb bei seinem Debüt als Radio-Kommentator zunächst die Griechenland-Krise. Außerdem zitierte er aus der Straßenverkehrsordnung und empfahl Israel als Reiseziel. "Worüber die Berliner eben so reden", urteilte unser Chefredakteur Lorenz Maroldt bereits heute Morgen in seinem Checkpoint-Newsletter. Maria Fiedler hat genau hingehört: Da ist noch Luft nach oben. Um 8.40 Uhr ist Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister noch einmal im Spreeradio zu hören - als Wiederholung der Frühausgabe.

8.08 Uhr - Streik von Feuerwehr bis Forstamt: Gestern haben lediglich Lehrer und andere angestellte Schulbedienstete die Arbeit niedergelegt. Am Mittwoch kommender Woche, 11. März, steht der Stadt allerdings ein erheblich größerer Warnstreik ins Haus. Dann werden neben Gymnasien und Sekundarschulen auch alle Landeseinrichtungen bestreikt: Ämter, Senatsverwaltungen, Forstbetriebe, Kitas, Universitäten, Polizei und Feuerwehr. Natürlich sind Beamte dort ausgenommen.

7.51 Uhr - Heute vor Gericht: Gegen einen mutmaßlichen Hooligan beginnt ein Prozess wegen Drogenhandels im großen Stil. Der vorbestrafte 23-Jährige soll im Sommer 2014 Substanzen für die Herstellung von Amphetaminen an zwei Personen verkauft haben - darunter drei Kanister reiner Amphetaminbase (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal B 129).

7.45 Uhr - Senat beschließt Milieuschutz für Mieter: Der Senat hat am Dienstag die unkontrollierte Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen gestoppt. Er beschloss die schon seit längerem geplante Umwandlungsverordnung. Hausbesitzer dürfen nun nicht mehr ohne weiteres vermietete Wohnungen an Interessenten verkaufen. Sie gilt allerdings nur für 21 Milieuschutzgebiete in Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg und Mitte. Der Mieterverein begrüßte die Entscheidung, Immobilienverbände befürchten eine Verschlechterung des Investitionsklimas.

7.33 Uhr - Der Himmel über Berlin: Berlineralex gehört zu unseren zuverlässigsten Morgen-Fotografen und hat uns wieder mit einem Bild vom Sonnenaufgang über der Hauptstadt versorgt. Wenn auch Sie Schönes oder Kurioses mit Ihrer Kamera festhalten, twittern Sie Ihre Momentaufnahmen mit dem Hashtag #gmberlin.

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7.25 Uhr - Erste Schüler-Demo gegen Schul-Verfall: Am Paulsen-Gymnasium in Steglitz regnet es durch, die Toiletten sind marode. Die Schüler wollen das nicht länger hinnehmen. Deshalb demonstrieren sie heute Morgen von 9 bis 11.30 Uhr vor dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf in der Hohenzollernstraße. Vize-Bürgermeister und Immobilienstadtrat Michael Karnetzki (SPD) werfen sie vor, bewilligte Gelder nicht verbaut zu haben. Seine Begründung: Personalmangel. Es geht auch ums Fichtenberg-Gymnasium. 300 Teilnehmer werden erwartet. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

7.12 Uhr - Polizeimeldungen: Drei unbekannte Täter sprengten in der Nacht zwei Geldautomaten in den Potsdamer Platz Arkaden. Da die Brandmeldanlage ansprang, war die Feuerwehr vor Ort. +++ Ein 68-jähriger Kassierer erlitt leichte Verletzungen an der Hand, nachdem er in einem Supermarkt in der Reichsstraße in Westend überfallen worden war. Der Täter flüchtete mit einem Teil der Einnahmen. +++ Die Polizei verhaftete heute Nacht zwei 24- und 27-jährige Männer in einem Restaurant in Charlottenburg auf dem Spandauer Damm, in das sie eingebrochen waren.

Klaus Wowereits Radio-Debüt

Wöchentlicher Plausch: Radiomoderator Jochen Trus und Klaus Wowereit, der Ex-Regierende von Berlin, gehen ab jetzt wöchentlich auf Sendung.
Wöchentlicher Plausch: Radiomoderator Jochen Trus und Klaus Wowereit, der Ex-Regierende von Berlin, gehen ab jetzt wöchentlich auf Sendung.

© Spreeradio

7.00 Uhr - Wowereit addicted to love? „You might as well face it, you’re addicted to love“, röhrt Robert Palmer aus dem Radio, dann ist endlich Wowereit dran. Sein erster Auftritt als Kolumnist im Spreeradio 105,5 – „Themen, die Berlin bewegen“ soll er sich hier vorknöpfen. Nichts Geringeres als die Griechenland-Krise will er gleich zu Anfang erklären. „Die griechische Regierung muss deutlich machen, dass sie nicht nur redet, sondern handelt“, meint der Ex-Regierende dazu. Und: „Solidarität bedeutet beides: Sparen und Umstrukturieren in Griechenland und Verständnis für die griechische Seite in Europa.“ So weit, so erwartbar. Was Wowereit zur aktuellen Unfallstatistik meint und welches Reiseland er den Berlinern empfiehlt, wird unsere Redakteurin Maria Fiedler gleich noch im Einzelnen aufschreiben. Vor der Wowereit-Wiederholung um 8.40 Uhr.

6.38 Uhr - Simon Rattle geht nach London: Der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker kehrt zurück in seine Heimat. Ab September 2017 ist er als Musikdirektor beim London Symphony Orchestra tätig. Am 11. Mai wählen die Philharmoniker seinen Nachfolger. Die Prozedur ist so einmalig wie das Konklave im Vatikan. Ob der ehemalige Kultursenator Klaus Wowereit gleich im Spreeradio schon einmal einen Kandidaten präsentieren wird?

6.30 Uhr - Guten Morgen, Hamburg! Berlin arbeitet bereits und twittert auch schon. Wir verfolgen besonders den Hashtag #gmberlin. Wenn Sie Hauptstadt-Impressionen im Bild festhalten, teilen Sie doch Ihre Fotos auf diesem Wege mit uns! Wir sind gespannt!

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6.20 Uhr - Verkehrsmeldungen: Wegen der ITB ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen rund um den Funkturm zu rechnen, auch nach Tegel müssen Sie mehr Zeit einplanen. Ansonsten sind derzeit keine Störungen auf den Straßen und bei der S-Bahn bekannt.

6.09 Uhr - Das Wetter: Am Askanischen Platz ist es derzeit trocken. Hoffen wir, dass es heute so bleibt. Das sagen die Meteorologen: Der Himmel ist zunächst oft wolkenverhangen und wiederholt ziehen Regenschauer durch. Anfangs können sich auch noch Schneeflocken in den Niederschlag mischen. In der Folge lockert jedoch die Wolkendecke mehr und mehr auf, die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend können jedoch weiter einzelne kurze Regenschauer durchziehen. Im Tagesverlauf werden bis 7 Grad erreicht.

6.00 Uhr - Heute startet "Wowereits Woche": Im Spreeradio 105,5 wird der Ex-Regierende von Berlin um 6.40 Uhr in einem morgendlichen Plausch mit Programmdirektor Jochen Trus aktuelle Themen kommentieren. „Nachrichten, die die Welt bewegen, aus seiner ganz persönlichen Sicht, ohne das Korsett der Political Correctness“, hatte Trus die Sendung beworben und versprach: Wowereit habe garantiert zu allem etwas zu sagen, etwa zur Olympiabewerbung, dem Leinenzwang für Hunde oder zum Kinofilm „50 Shades of Grey“. Wir sind gespannt, was uns der Mann, der 13 Jahre lang Berlin regiert hat, noch erzählen kann. Wer den Radiotalk mit Wowi verschlafen haben sollte, kann getrost um 8.40 Uhr die Wiederholung einschalten - oder bei uns die wichtigsten Auszüge nachlesen. Wir hören mit!

Unser neuer Liveticker Berlin am Morgen: Morgens und vormittags finden Sie montags bis freitags hier auf unserer Berlin-Seite bei Tagesspiegel.de ab jetzt immer unseren neuen Liveticker. Hier können Sie lesen, was Berlin bewegt und was heute wichtig wird. Mit uns kommen Sie gut in den Tag. Was läuft in der Stadt? Wer kommt zu Besuch? Was meldet die Polizei? Was recherchiert die Tagesspiegel-Redaktion? Wo stockt mal wieder der Verkehr, gibt es Probleme mit Bussen und Bahnen? Wie wird das Wetter? Was tut sich in den Social Media, bei Twitter oder Facebook, mit Blick auf #Berlin? Was schreibt Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt in seinem Berlin-Newsletter Checkpoint? Was machen unsere Kiezblogger? Worüber berichten die anderen Berliner Medien?

Wie geht es weiter beim BER, mit der Olympiabewerbung, kommt Berlin beim Wohnungsbau in Zeiten der Gentrifizierung sowie bei der Sanierung der Schulen endlich voran? Wie schlägt sich der neue Regierende? Wie hat Hertha gespielt, wie Union, wie Alba? Haben die Eisbären und die Füchse gewonnen? Was tut sich an den Unis und in Berliner Unternehmen? Gab es tolle oder misslungene Konzerte, Premieren, Vernissagen? Und was steht am Abend in der Berliner Kultur Spannendes an, in Theatern, Clubs oder Kinos? Gibt es neue Kneipen, Bars, interessante Läden? Was empfehlen wir Ihnen, was empfehlen Sie uns?

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare, Ihre Kritik, Ihre Anregungen - auf spannende Berlin-Debatten. Nutzen Sie zum Mitdiskutieren bitte die einfach zu bedienende Kommentarfunktion etwas weiter unten auf dieser Seite. Immer um sechs Uhr geht es hier los, immer montags bis freitags.

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