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Gunther von Hagens vor einem Exponat.

© dpa

Liveticker Berlin am Morgen: Körperwelten, Görli und kostenloser Nahverkehr

Gericht entscheidet: Die Leichenschau von Plastinator Gunther von Hagens kann eröffnen. Architekten wollen den Görlitzer Park neu inszenieren. Lesen Sie noch einmal die Nachrichten des Morgens in unserem Liveticker "Berlin am Morgen" nach. Und diskutieren Sie weiterhin mit!

12.10 Uhr, darüber spricht Berlin an diesem Dienstag: Gerichtsentscheidung: Körperwelten-Schau am Alex darf ab dem 18. Februar öffnen. +++ Der Görlitzer Park soll umgestaltet werden, finden Landschaftsarchitekten +++ Metaller wollen 24 Berliner Unternehmen bestreiken, heute fangen sie mit Siemens an. +++ 2014 wurden doppelt so viele Schwarzfahrer wie 2013 kontrolliert, Lösungsvorschlag von Grünen, Linken und Piraten: Nahverkehr umsonst. +++ Der Berliner Ex-Rapper Dennis Cuspert steht jetzt auf der IS-Terrorliste der USA +++ Bärgida macht kaum noch Terz +++ Öko-Aktivisten blockieren Natalie Portman bei "Cinema for Peace". +++ Das sollte reichen für einen gewöhnlichen Berliner Vormittag. Diskutieren Sie weiter. Was meinen Sie? Sollte der Görli umgestaltet werden? Und bringt das überhaupt was? Würden Sie auch am liebsten kostenlos U-Bahn fahren? Oder brauchen wir sogar noch mehr Kontrollen gegen Schwarzfahrer? Und werden Sie die Leichenschau am Alex besuchen, wenn sie denn schließlich öffnen wird? Genug Gesprächsstoff also. Wir verabschieden uns für heute mit unserem Liveticker "Berlin am Morgen" und sind am Mittwoch wieder am 6 Uhr für Sie da.

11.54 Uhr, die BSR beginnt schon mal ganz langsam mit dem Frühjahrsputz: Gut, die Sonne fehlt, aber sonst: schön mild, 6 Grad, sogar die Vögel zwitschern. Und in Spandau kehrt die BSR bereits tonnenweise Granulat von den Straßen ein. Ist der Frühling da, hat der Frühjahrsputz bei der Stadtreinigung begonnen? Nein, leider nicht, das sind nur einfache Straßenreinigungen, teilt die BSR mit. Immerhin bleibt es mild. In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen auf sieben Grad. Und wer noch irgendwo seinen ausrangierten Weihnachtsbaum entdeckt: Die BSR sammelt in diesen warmen Februar-Tagen die letzten Tannen weiterhin ein. Zu melden bitte unter der „Weihnachtsbaum-Entdecker-Hotline“  030/7592 - 6670. Wird Zeit. Und dafür hat die BSR sogar eine eigene Rubrik auf ihrer Website eingerichtet.

11.48 Uhr, Brecht-Zitat des Tages: Heute wäre der 117. Geburtstag von Bertolt Brecht. Einer seiner Klassiker: "Erst das Fressen, dann die Moral." Sollten Sie also gleich zu Tische sitzen, können Sie das in der Familie oder unter Kollegen ja mal diskutieren.

11.38 Uhr, Alfred Grosser diskutiert mit Schöneberger Schülern: Der deutsch-französische Politologe Alfred Grosser, gerade 90 Jahre alt geworden, hat heute Morgen das Rückert-Gymnasium in Schöneberg besucht. Mit Elftklässlern hat er bis vor wenigen Minuten über ein weites thematisches Spektrum wie die Terroranschläge in Paris, das Verhältnis der Religionen, Waffenlieferungen in die Ukraine und die deutsche Rolle in der Geschichte diskutiert. Unser Frankreich-Fachmann Albrecht Meier hat Grosser begleitet und wird später am Tag darüber berichten.

11.30 Uhr, ein Shopping-Zentrum für den Görli: Landschaftsarchitekten wollen den Görlitzer Park aufwerten. Bei Facebook gibt es die ersten Reaktionen darauf. "ich fände ein shopping-zentrum prima!", schreibt "Olli Ramone". "Karl Kato" formuliert seine Ablehnung etwas direkter: "oh man, die sollen uns mal den görli lassen. hauptsache attraktiv für investoren, wa? schön viel geld, welches wir dann für olympia ausgeben, wo unterm strich n dickes minus herauskommt. na freun wa uns" Während "Matt Penz" abwinkt ("lass mal. der görli kann ruhig bleiben wie er ist."), sähe "Nils Braun" durchaus Handlungsbedarf: "bischen buschigere büsche und weniger polizei wär nett".

Nicht immer und überall attraktiv: der Görlitzer Park. Landschaftsarchitekten haben jetzt eine Umgestaltung vorgeschlagen.
Nicht immer und überall attraktiv: der Görlitzer Park. Landschaftsarchitekten haben jetzt eine Umgestaltung vorgeschlagen.

© Doris Spiekermann-Klaas

11.21 Uhr, Unternehmen in der Hauptstadtregion sind optimistisch: In Industrie, Handel und Bau laufen die Geschäfte gut. Trotz eingetrübter Exportaussichten blicken die Unternehmer in und um Berlin deshalb optimistisch in die Zukunft. Ob das nicht die Verhandlungsposition der Metallarbeiter stärkt? Die IG Metall fordert nämlich mehr Geld und Bildungsteilzeit.

11.15 Uhr, Welcher Hauptbahnhof ist der heimlichste? Unser Verkehrsexperte Klaus Kurpjuweit hat die Station Gesundbrunnen als "heimlichen Hauptbahnhof" bezeichnet. "Wieviele heimliche Hauptbahnhöfe gibt es denn in Berlin?", fragt nun unser Leser "Freimut" - und verweist darauf, dass Kollege Thomas Loy erst im November das Ostkreuz genauso tituliert hat. Das müssen wir im Hause wohl noch mal ausdiskutieren ... Welche Station würden Sie nehmen? Zoo? Südkreuz? Und wie unheimlich muss dann eigentlich der richtige Hauptbahnhof sein?

11.02 Uhr, Polizei-Meldungen: Am Montagabend ist eine Radfahrerin auf dem Schiffbauerdamm in Berlin-Mitte von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. +++ Schneller Fahndungserfolg: Polizei fasst zwei Männer, die am Montagabend mutmaßlich einem Mann in Kreuzberg sein Handy abgenommen und ihn dabei geschlagen und getreten haben.

10.48 Uhr, heute auf dem Roten Teppich: Die Berlinale geht weiter - und natürlich kommen wieder allerlei Stars und Sternchen nach Berlin: Wim Wenders, Marie-Josée Croze, Charlotte Gainsbourg, James Franco (21 Uhr, Berlinale Palast, Premiere von "Every Thing Will Be Fine"); Regisseur Alexey German Jr., Lous Franck, Merab Ninidze (15 Uhr, Potsdamer Platz, "Pod Electricheskimi Oblakami"/ "Unter elektrischen Wolken"). Filmfreunde und solche, die es noch werden wollen, können sich laufend in unserem Berlinale-Blog informieren.

10.37 Uhr, Gericht erlaubt Körperwelten-Schau am Alex: Gericht erlaubt Körperwelten-Ausstellung in Berlin: Die Körperwelten-Ausstellung des umstrittenen Leichenpräparators Gunther von Hagens darf am 18. Februar in Berlin-Mitte eröffnen. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin am Dienstag im Eilverfahren entschieden, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Damit unterlag der Bezirk Mitte zum zweiten Mal vor Gericht. Der Bezirk hatte die Eröffnung untersagt und bei Zuwiderhandlung ein Zwangsgeld von 10 000 Euro täglich angedroht. Dagegen klagte der Veranstalter. Das Körperwelten-Museum am Fuße des Fernsehturms auf dem Alexanderplatz brauche keine Genehmigung des Bezirksamts, entschieden die Richter.

10.30 Uhr, morgen Straßensperrungen in Mitte wegen Weizsäcker-Staatsakt: Am Mittwoch wird es in Mitte umfangreiche Straßensperrungen wegen des Trauergottesdienstes und des anschließenden Staatsaktes für Altbundespräsident Richard von Weizsäcker geben. Auch Fußgänger und Radfahrer werden nicht passieren können. Zudem bleibt das Rote Rathaus von 11 bis 17 Uhr geschlossen. Die Einzelheiten hat Klaus Kurpjuweit für Sie zusammengestellt.

10.19 Uhr, Seniorin erliegt nach Brand ihren Verletzungen: Die 75-jährige Frau, die in der Nacht zum Montag aus ihrer brennenden Wohnung Berlin-Steglitz gerettet worden war, ist am Dienstagmorgen ihren Verletzungen erlegen.

10.12 Uhr, Bäder und Bahn: Der Senat beschließt das Bäderkonzept (wir haben bereits berichtet, dass nun doch alle 62 Bäder erhalten werden sollen), die Bahn informiert über "Automatenkriminalität", die es vor allem in Brandenburg gibt. Unsere Redakteure werden dabei sein - und Sie anschließend darüber informieren.

10.07 Uhr, Metaller wollen mehr Geld und Bildungsteilzeit: Die Mitglieder der IG Metall streiken in Berlin - heute vor dem Siemens-Gasturbinenwerk in Moabit und beim Autozulieferer Visteon in Zehlendorf.  In den nächsten Tagen folgen dann unter anderem Bosch, MAN, Otis, Stadler und Mercedes. Insgesamt gibt es in Berlin 24 Unternehmen, die bestreikt werden sollen.

So könnte der Görlitzer Park nach Vorstellung der Loidl-Planer aussehen: Ohne breiten Mittelweg.
So könnte der Görlitzer Park nach Vorstellung der Loidl-Planer aussehen: Ohne breiten Mittelweg.

© Loidl

9.53 Uhr, Dealer, Polizeieinsätze und der Pamukkale-Brunnen als Investitionsruine: Der Görlitzer Park zeigt sich nicht immer von seiner besten Seite. Landschaftsarchitekten schlagen nun vor, ihm eines neues Gesicht zu verpassen: weitere Eingänge, neue Wege, große Liegewiese. Was meinen Sie? Muss der Görlitzer Park umgestaltet werden? Nutzen Sie die einfache Kommentarfunktion am Ende des Livetickers und diskutieren Sie mit!

9.39 Uhr, Kultur und Party heute: Die Studenten der Filmhochschule Konrad Wolf laden ab 22 Uhr zur Sehsüchte-Party im Ritter Butzke (Ritterstraße 26, Kreuzberg). +++ An der Volksbühne diskutieren Zeitzeugen wie Dokumentarfilmer Jürgen Böttcher und Thomas Heise über das "Kahlschlagplenum" 1965 und die Kunst in der DDR. Schauspielerin Inka Löwendorf liest aus Stasi-Akten vor. 18.30 Uhr, Grüner Salon (Eintritt frei). +++ Im Deutsch-Russischen Museum in Karlshorst ist noch bis Sonntag eine Ausstellung von Propagandafotografien aus dem Zweiten Weltkrieg zu sehen. Zwieseler Straße 4, Di-So 10-18 Uhr, Finissage am Sonntag 15 Uhr.

9.22 Uhr, Kinokarten-Verlosung: Der Checkpoint-Newsletter unseres Chefredakteurs Lorenz Maroldt verlost eine Jahreskarte für die Yorck-Kinogruppe (gültig ab 15. Februar). Schreiben Sie uns bis 12 Uhr an checkpoint@tagesspiegel.de.

8.50 Uhr, Verkehr: Die Veitstraße in Tegel ist zwischen Berliner Straße und Medebacher Weg wegen einer Baustelle in Richtung Borsigdamm gesperrt. +++ Weitere aktuelle Beeinträchtigungen können Sie jederzeit auf den Seiten der Verkehrsinformationszentrale einsehen.

8.35 Uhr, "ZENSIERT". Der Liveticker "Berlin am Morgen" berichtete schon vergangene Woche, jetzt sprach sich die kleine Gemeinheit bis zu Sportbund und Senatskanzlei herum. Der hiesige Metronaut-Blog hatte das Berliner Olympiabewerbungslogo auf Nazipropagandabildchen gepappt und wurde dafür nun zur Unterlassung aufgefordert. Begründung: "wahrheitswidrige Behauptung". "Stimmt - aber soll ja schon mal vorkommen bei der Disziplin Satire", schreibt dazu Lorenz Maroldt im heutigen "Checkpoint". Statt sich gegen die Unterlassung, womöglich unter Berufung auf Satire mit gar nicht so schlechten Chancen, zur Wehr zu setzen, machen die Metronauten daraus lieber ein weiteres Spektakel und präsentieren die Bilder anstelle der Olympialogos jetzt mit schwarzen "ZENSIERT"-Flecken.

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8.18 Uhr, Kreuz des Nordens: Ein Süd-, ein West- und ein Ostkreuz hat Berlin, aber kein Nordkreuz, warum eigentlich nicht? Es gab sogar mal den Plan - unter dem damaligen Bahn- und jetzigen BER-Chef Hartmut Mehdorn - den Bahnhof Gesundbrunnen entsprechend umzubenennen. Doch Mehdorn konnte sich mit der Idee nicht gegen Pufferküsser-Traditionalisten in der Berliner Landespolitik durchsetzen. Wäre nicht "Nordkreuz" der passendere, weniger kiezig und mehr nach heimlichem Hauptbahnhof klingendere Name? Was meinen Sie? Kleiner Trost: Immerhin soll der Name am inzwischen fast fertiggestellten Bahnhof Gesundbrunnen jetzt aufleben - bei der neuen "Nordkreuz-Apotheke".

8.00 Uhr, Polizei-Meldung: Bei einem Streit an einer Tramhaltestelle in der Seestraße in Wedding hat am Montagabend ein Mann mit einem Messer auf einen 22-Jährigen eingestochen.

7.45 Uhr, Verkehr: Auf der A100 (Stadtring) ist die AS Siemensdamm Richtung AD Funkturm wegen zu hoher Verkehrsbelastung gesperrt. +++ Weitere aktuelle Beeinträchtigungen können Sie jederzeit auf den Seiten der Verkehrsinformationszentrale einsehen.

Zwei Tote bei Wohnungsbrand, Knatsch bei Cinema for Peace

Neues Haus. Auf dem Hanne-Sobek-Platz in Gesundbrunnen steht nun das Bahnhofsgebäude.
Neues Haus. Auf dem Hanne-Sobek-Platz in Gesundbrunnen steht nun das Bahnhofsgebäude.

© Doris Spiekermann-Klaas

7.40 Uhr, leichter Umsteigen am Gesundbrunnen: Mit 100.000 Fahrgästen am Tag ist die Station Gesundbrunnen Berlins heimlicher Hauptbahnhof. Neun Jahre nach Inbetriebnahme des renovierten Bahnhofs ist nun auch das dazugehörige Gebäude fertig. Also fast. Immerhin. Unser Verkehrsexperte Klaus Kurpjuweit hat sich einmal umgesehen.

7.26 Uhr, Demo des Tages: Wer heute etwas für Tiere und das gute Gewissen tun möchte, kann sich ab 9.45 Uhr zu den 30 erwarteten Tierrechtlern von "Animal Equality Germany" gesellen, die vor dem KaDeWe, Tauentzienstraße 21-24, gegen den Verkauf von Gänsestopfleber demonstrieren.

7.12 Uhr, zwei Tote bei Wohnungsbrand in Charlottenburg: Die Feuerwehr hat in der Nacht zu Dienstag zwei Tote in einer Wohnung in der Schlüterstraße entdeckt, nachdem sie dort einen Brand gelöscht hatte.

6.58 Uhr, als Wowi träumte: Unser Kollege Christian Tretbar war gestern Abend bei der Berlinale. Wäre sein Handy aufgeladen gewesen, hätten wir diesen Post mit einem schönen Bild von Natalie Portmann untermalen können, die Patin bei der Verleihung der Newcomer-Awards im Berlinale-Palast war. Oder von Klaus Wowereit, der auch da war. Allerdings sicher nicht für die Awards, sondern den Film - die Weltpremiere von "Als wir träumten". Und dazu sagt Kollege Tretbar: Es ist die Verfilmung des großartigen, epischen Romans des Leipziger Schriftstellers Clemens Meyer. Andreas Dresen hat den Film über eine Reihe Jugendlicher aus dem Leipzig kurz nach der Wende gemacht, die den Hauch der Freiheit spürten, der dann aber doch von Gewalt und Drogen weggefegt wird. Ein sensationelles Buch und ein toller, wenngleich nicht ganz so brachialer Film. Applaus gab es aber reichlich. Auch von Wowereit, der ja auch mal Träume hatte - vom BER, aber lassen wir das!

6.53 Uhr, ganz gemütlich, dieses Internet: Ob man sich das auch ausdrucken kann?

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6.43 Uhr, eine Warnung an alle Schwarzfahrer: Die BVG hat 2014 fast doppelt so viele Fahrgäste kontrolliert wie noch im Vorjahr. Grüne, Linke und Piraten fordern auch deshalb schon mal den Nahverkehr ohne Tickets.

6.36 Uhr, Berlin-Nachrichten der Nacht: USA setzen den Berliner IS-Dschihadisten Dennis Cuspert (einst als Rapper Deso Dogg unterwegs) auf ihre Terrorliste +++ Pegida-Ableger Bärgida demonstrierte mit 300 Leuten am Hauptbahnhof, 220 Leute protestierten dagegen, zwei Gegendemos wurden aber auch abgesagt, 700 Polizisten waren im Einsatz

6.21 Uhr, Verkehrshinweise: Auf der Holzmarktstraße (Mitte), Richtung Ostbahnhof: zwischen Jannowitzbrücke und Lichtenberger Straße ist ein Fahrstreifen gesperrt (bis Anfang September 2015) +++ noch bis mittags: Sperrung auf dem Sterndamm (Niederschöneweide) Richtung Johannisthal zwischen Michael-Brückner-Straße und Südostallee wegen Brückenarbeiten +++ auf der A111 (Reinickendorf-Zubringer), AS Eichborndamm stadteinwärts, ist derzeit die Einfahrt Antonienstraße wegen zu hoher Verkehrsbelastung gesperrt +++ die Hönower Straße (Mahlsdorf) ist an der Kreuzung Am Rosenhag die Straße wegen einer geplatzten Wasserleitung vollständig gesperrt +++ weitere aktuelle Beeinträchtigungen können Sie jederzeit auf den Seiten der Verkehrsinformationszentrale einsehen.

6.12 Uhr, ein Nachtrag zur Olympia-Bewerbung: Da will sich ja nicht jeder allzu weit aus dem Fenster lehnen. Anders als wir gestern an dieser Stelle vermeldet haben, ist Jürgen Klinsmann deshalb kein Olympiabotschafter, sondern lediglich "Unterstützer" der Berliner Kampagne. Wer kennt den Unterschied? Man steckt nicht drin.

6.07 Uhr, das Wetter: Eigentlich ist es nicht der Rede wert, aber die meisten Berliner müssen heute doch vor die Tür. Also die Aussichten des Tages: meist grau in grau, recht hartnäckige hochnebelartige Bewölkung, vor allem am Vormittag kann es ab und zu etwas nieseln oder leicht regnen, am Nachmittag lockert es mitunter sogar auf. Höchstwerte um 6 Grad.

6.00 Uhr, Pannen, Pech und Pleiten bei der gestrigen Gala „Cinema for Peace“. Dort gab es Auszeichnungen für Til Schweiger und Ai Weiwei. Trotz der hohen Schauspielerdichte in der Stadt kamen einige der Preisträger nicht. Für Pannen sorgten der vorzeitige Abgang von Natalie Portman, eine unterbrochene Laudatio von Katja Riemann und der betrunkene Auftritt eines Öko-Aktivisten.

Free Ai Weiwei. Die Sängerinnen von Pussy Riot und Bianca Jagger engagieren sich für Cinema for Peace.
Free Ai Weiwei. Die Sängerinnen von Pussy Riot und Bianca Jagger engagieren sich für Cinema for Peace.

© Kay Nietfeld/dpa

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(mit dpa)

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