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Love-Parade: Essen oder Berlin?

Der Veranstaltungsort der diesjährigen Love-Parade ist weiterhin offen. Es gibt Pläne, die einen Umzug des Rave-Event von Berlin nach Essen vorsehen - Vertreter der Stadt Essen geben sich siegessicher.

Berlin/Essen - "Wir haben noch nichts unterschrieben", sagte der Pressesprecher der Love-Parade, Björn Köllen. Man stecke noch mitten in Verhandlungen, sagte Köllen. Neben Essen seien noch weitere deutsche und europäische Städte im Rennen. Eine Entscheidung werde wahrscheinlich Mitte Mai getroffen.

In Essen herrscht Optimismus. "Es sieht gut aus, und wir sind bereit", sagte der Geschäftsführer der Essen Marketing GmbH, Ulrich Weinstock, am Sonntag. Zurzeit gehe man die mögliche Route für das Technospektakel ab und spreche mit betroffenen Einzelhändlern. Weinstock sagte, er rechne noch in dieser Woche mit einer Entscheidung.

Schaller hatte europäische Metropolen aufgerufen, sich als Veranstaltungsort zu bewerben, im Gespräch waren auch Köln und Leipzig. Der von DJ Dr. Motte 1989 ins Leben gerufene Berliner Techno-Umzug, der oft totgesagt wurde, hatte nach zweijähriger Zwangspause im vergangenen Jahr ein Comeback erlebt. Die Veranstalter sprachen von rund 1,2 Millionen Teilnehmern, die Berliner Polizei schätzte die Zahl dagegen nur auf etwa 500 000. Ein reines Technospektakel war die Parade nicht mehr - auch House, Trance, Minimal, Progressive, Drum'n'Bass, Elektropop und Live-Musik war zu hören. tso/dpa (tso/ddp)

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