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Berlin: Love Parade: Zurück auf Start

Nein, in trockenen Tüchern ist die Love Parade noch lange nicht. Aber zumindest ist mit dem gestellten Antrag auf "Sondernutzung öffentlichen Straßenlands" die verfahrene Situation aufgelöst und haben sich die halsstarrigen Macher der Love Parade und der Senat endlich aufeinander zu bewegt.

Nein, in trockenen Tüchern ist die Love Parade noch lange nicht. Aber zumindest ist mit dem gestellten Antrag auf "Sondernutzung öffentlichen Straßenlands" die verfahrene Situation aufgelöst und haben sich die halsstarrigen Macher der Love Parade und der Senat endlich aufeinander zu bewegt. Damit dürfen sich die Raver nach wochenlanger Ungewissheit doch noch darauf freuen, dass es am 21. Juli einen Techno-Umzug geben wird - in Berlin. Planen können nun endlich die Clubs, die Hotels, die Reisebüros und auch die Bahn - und nicht zuletzt Hunderttausende von Berlin-Besuchern. So weit die erfreuliche Nachricht.

Der weltweite Imageschaden, den Berlin erlitten hat, aber bleibt. Auch wenn der Weg frei gemacht ist für eine dauerhafte Lösung für die Love Parade - das jetzige Ergebnis hätten die Beteiligten schon vor Monaten haben können: Dr. Motte, der immer noch an der lukrativen Fiktion einer politischen Demonstration festhält und der Innensenator Werthebach, der die Planetcom sehenden Auges in die juristischen Fallstricke des Demonstrationsrechts laufen ließ. Den Schaden haben beide Seiten - jetzt nämlich muss sich noch zeigen, ob die Einigung auch vor dem Verwaltungsgericht Bestand haben wird.

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