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Loveparade: München dementiert Bewerbung

Die Stadt München hat Gerüchte um eine Bewerbung für die Loveparade zurückgewiesen. Die Organisatoren der Loveparade hatten zuvor bei 60 europäischen Städten für die Parade angefragt.

München - Von einer "Münchner Bewerbung" für die Techno-Veranstaltung könne keine Rede sein, teilte die Stadt mit. Die Veranstalter hätten lediglich per Brief mitgeteilt, dass sie einen neuen Veranstaltungsort suchen. Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) habe darauf geantwortet, dass er dies gerne unterstütze, es aber 2007 bereits etliche Großveranstaltungen gebe. Es sei vom Veranstalter auch kein konkreter Terminwunsch geäußert, sondern nur ein Flächenbedarf mitgeteilt worden. Dieser sei aber "kaum zu befriedigen".

Nach einem ersten Gespräch mit Vertretern des Münchner Kreisverwaltungsreferats am Freitag hatten die Organisatoren der Berliner Loveparade Chancen für einen Umzug des Technospektakels in die bayerische Landeshauptstadt gesehen. "Grundsätzlich ist München offen für die Loveparade", sagte Loveparade-Sprecher Björn Köllen.

Die Loveparade Berlin GmbH hatte am 21. Februar die Absage für ihre Parade in Berlin in diesem Jahr verkündet. Als Grund war mangelnde Unterstützung des Berliner Senats angegeben worden. Daraufhin hatten die Organisatoren 60 europäischen Städten die Parade angeboten. Verhandlungen mit Köln scheiterten, Stuttgart zog eine Bewerbung zurück. (tso/ddp)

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